Peloponnes ade
Jetzt ist es also so weit. Heute rette ich mich auf das Festland rüber.
Auf einer Insel ist es eben doch sehr unsicher, auch wenn es nur eine Halbinsel ist!
Immer diese Tsunami-Gefahr! Und keine Berge, auf die man sich retten könnte!
Hier habe ich mich bei meiner Flucht ertappt. Das ist Multitasking: Fahren und Knipsen gleichzeitig. Ist das erlaubt?
Die Brücke ist jedenfalls offen. Einmal bisher musste sie nach einem Gewitterschaden vorübergehend gesperrt werden.
Ich nehme keine der Fähren gleich nebenan.
Läppische 13,20 €uronen für 2,5 km Strecke, ein echtes Schnäppchen.
So sieht das Bauwerk insgesamt aus. Ist allerdings ein bisschen dunstig.
Da ich gestern den Weg nach Delfi aus technischen Gründen abgebrochen habe, nehme ich mir heute die Zeit
für einen Abstecher nach Messolongi.
Ja, solche Ecken gibt es auch in Griechenland - alles flach!
Und da drin liegt dann der Etoliko-See mit Verbindung zur Meeresbucht, also salzhaltiges Wasser.
Das sperrt man dann in großen Becken ab und lässt das Wasser verdunsten.
Ist ja warm genug in Griechenland.
Zurück bleibt Salz, das hier gesammelt wird.
Messolongi selbst liegt ganz nett an der Bucht, so recht vom Hocker - ähh Autositz - riss es mich aber nicht.
Dafür diese Bungalows. Okay, die Häuser gehören zur Fischzuchtanlage in der Lagune.
Solche Fischzuchtbecken gibt es in mehreren der vielen Buchten - hier die größte bei Galaxidi.
Jetzt steuer ich aber Delfi an. Dabei mache ich einen kleinen Abstecher nach Nafpaktos.
Das ist die Hafenmauer und in der Mitte -
wer hat sie erkannt - die Brücke im Dunst.
Schöner wohnen auf griechisch. Kein Streit mit den Nachbarn!
Bei Itea, gehört heute zu Delfi, gibt es diese Bauxitmine. Ob sie noch in Betrieb ist, konnte ich nicht klären.
Aber diese Aufnahme habe ich unter Einsatz meines Lebens gemacht!
Vom Busch quer über meinen Weg hat Thekla
die Spuren ihrer Spinnerei hinterlegt.
Und das ist eine der 6 Kolleginnen, die den gleichen Busch bewohnt.
Aber an dem Busch führte nun mal kein Weg vorbei.
So, Ende der Gruselshow. Zeltaufbau in Delfi.
Und während ich vor meinem Zelt die Bilder bearbeite, fallen leichte Tropfen und es grummelt heftig.
Aber nachdem der Bericht fertig ist, hat sich die Lage wieder beruhigt.
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