Mehr als erwartet
Während die jüngere Generation den nahen Strand und das gute Wetter für ein erfrischendes Bad im Mittelmeer ausnutzte,
verbrachte der Senior die Zeit am Schreibtisch.
Und dann ging es los. Wir kommen an der Fähre an, da winken die schon hektisch. Vor den restlichen Autos war noch ein kleines
Plätzchen frei, wo ich quer einrangierte. Als ich fertig war, hatte das Schiff längst abgelegt.
Perfektes Timing und so waren wir natürlich auch die ersten, die die Fähre verlassen mussten.
Eigentlich war ich mir ja nicht so sicher, ob Monemvasia ein lohnendes Ziel ist - eine Altstadt und ein Hügel im Meer -
aber wenn wir schon mal dran vorbei kommen...
Ja, und das ist also der Hügel im Meer, ein bisschen größer als erwartet.
Oh, da kann man sogar rauffahren. Okay, machen wirs.
Oh, am Ende der Straße eine Mauer, heißt das, hier ist die Burg und nicht auf dem Festland?
Mal nachsehen, Also schlappen wir mit Sandalen o.ä. los.
Oh, ein Tor, mal sehen, was der Eintritt kostet.
Wie? kein Eintritt, dann kann es ja auch nichts sein.
Oh, Irrtum, hinter dem Tor liegt die sehenswerte Altstadt am Fuße der Burg. Jetzt also mit Schlappen die Altstadt erkunden
und auf die Burg hoch. Es gibt bessere Ideen, die Steine sind ziemlich glatt.
Ganz schön wehrhaft, so eine Kirche! Oder ist das die Drohung: Wenn ihr Sonntag nicht kommt....
Und auch die Burganlage ist ziemlich weitläufig, wir haben nicht alles abgegrast, ist eh alles kaputt.
Außer der alten Kirche ganz oben. Aber nutzbar sieht die auch nicht mehr aus.
Nach einem kleinen Snack ging es dann aber weiter Richtung Gythio.
Nicht nur Griechenland ist pleite, auch den Reedereien geht es anscheinend nicht so blendend.
Das Schiff bräuchte mal einen neuen Anstrich!
So schnuckelig sieht also unser neues Ziel Gythio aus. Ist aber nur Durchgangsstadium, weil der Campingplatz
so verlockend aussah und ist. Zum ersten Mal trafen wir hier dann auch auf Deutsche, die wir schon vorher
(in Nauplia) angetroffen haben.
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