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Von Wedelheine zum Hungaro-Ring

Es ist 6,45 Uhr. Als mein Wecker das letzte Mal um diese Uhrzeit klingelte, musste ich aufstehen, weil mein letzter Schultag begann.
Damals sagte ich zum Kollegium, wenn er das nächste Mal klingelt, gehts los nach Griechenland.
Ehrlich, ich habe keinen Wecker gestellt, aber um 6,45 Uhr war ich wach und stand auf. Was will mir meine innere Uhr damit sagen?
Da ich gestern schon kräftig vorgepackt habe, ging es um 8 Uhr los. Geschlossene Wolkendecke und 4° kalt.
Die vorgezogenen Sch..Eisheiligen sind da. Hoffentlich überleben meine Pflanzen das!
In Wedelheine sagt das Navi, dass ich Edessa morgen früh um 4,43 Uhr erreichen werde.
Ich habe da meine Zweifel, will das aber nicht ausdiskutieren.

Ungefähr bei Magdeburg erblicke ich einen hellen Streifen am Horizont. Da will ich hin!
Kurz vor der Grenze nach Tschechien mache ich meine erste Rast.
Mein Junior whatsapped mir eine gute Fahrt. Ja, bis Freitag denn.
In Tschechien und der Slowakei kennt die Bullizei kein Weekend. Mehrere Streifenwagen habe ich bei der fröhlichen
Fotosafari gesehen, aber ich war ihnen nicht fotogen genug. Gemeinheit!

Apropos Fotos: Man kommt ja an schönen Reisezielen vorbei: Dresden, Prag, Budapest z.B., aber nix zu sehen!


Und so sieht es in Süd-Tschechien aus.
Was kann Bill Gates dafür? Und wieso ist das Bild nicht scharf? Und warum ist die Windschutzscheibe so dreckig?
Lauter filosofische Fragen und keine Antwort.
Meine Stimmung hebt es trotzdem. Und um 15 Uhr überholt die Temperatur die Uhrzeit - kurzfristig.
Nur diese Maut. Für 100 km Slowakei 15 €uronen, teurer als Tschechien und Ungarn (je 12 €)!
Das ist wohl der einzige Punkt, in dem ich Seehofer verstehen kann.
Und als ich nach Ungarn einfuhr, habe ich nicht aufgepasst. Ich dachte, ab jetzt wird die Maut direkt kassiert,
aber im Vorbeifahren an der Grenze lese ich was von Vignette. Also sofort runter von der Autobahn und über die Dörfer,
eine Tankstelle suchen. Das mach mal nem Navi klar!!!
Oder den Ungarn. Weit und breit keine Tankstelle außer einem Hinweisschild, das ins Leere führt und einer geschlossenen Anlage.
Aber dann gibt es doch endlich eine.
An der Tanke bekomme ich nur einen ausgedruckten Kassenbon, das soll die Vignette sein!
Ich probiers und fahre also nächste Auffahrt rauf. Gleich nach der Auffahrt gibt es eine Extraspur - zum Vignettenkauf.
Das hätte ich vorher wissen sollen. Die spinnen, die Ungarn.
Am Kassahäuschen bestätigen sie mir die Gültigkeit des Kassenbons.
Ich mochte es kaum glauben. Ungarns Mautsystem ist wohl noch nicht ganz ausgereift.
So komm ich also durch bis Budapest. Okay, den Hungaroring hab ich nicht wirklich angesteuert, aber gleich hinter Budapest
eine Raststätte - zum Tanken und für ein Bett.

Und so sieht nach dem ersten Tag meine Beifahrerseite aus. Rechts neben dem Umweltsiegel die 10-Tages-Tickets für
Tschechien und die Slowakei, darunter der Kassenbon für Ungarn und
die beiden Quittungen für die obigen Vignetten. Die beiden müssen aber nicht unbedingt da liegen.
Und auf dem Rückweg dann "same procedoure as last month".

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