Die Rückkehr auf die Peloponnes
Es ist wahr. Heute morgen mussten sich unsere Wege trennen.
Die arbeitende Bevölkerung muss zurück, damit die Steuern für meine Pension weiter fließen.
Ich bleibe noch ein Weilchen.
Zunächst mal
grase ich den Rest um Athen ab.
Brauron (Vravrona) findet das Navi und dann ist auch der Tempel ausgeschildert. Prima - zunächst!
Aber dann gibts es nur noch ein Schild zum Museum. Ich fahre dran vorbei, aber nach 5 km endet die Straße am Meer.
Auch beim Museum sehe ich keinen Hinweis - und rein will ich nicht.
Aber bei der Abfahrt sehe ich es gleich rechts hinter dem Museum. Muss wohl doch von da aus begehbar sein.
Aber wozu rein, wenn man alles von der Straße aus sehen kann. Okay, der Tempel ist also etwas kaputter als der in Kap Sounion.
Gemeinheit, im Reiseführer haben die in den Text Brauron das Bild Sounion eingebunden, daher meine Enttäuschung!
Und jetzt also im Bogen um Athen. Dabei kommt man durch Marathon.
Okay, mein Wagen hat also heute schon einen Marathonlauf hinter sich.
Im archäologischen Gelände sieht man praktisch nur diesen Grabhügel für die gefallenen Sieger,
aber immerhin harmonisch in das Landschaftsbild eingepasst.
Und in 3 D ist dargestellt, wo in der Gegend um Marathon herum man Spuren dieses Kampfes gefunden hat!
So, Pelops, ich nähere mich in Riesenschritten wieder deiner Insel an.
Hier kann man in den Hafen von Piraeus blicken.
Ein Schiff wird kommen.....
Dabei sang Lale Andersen ja: ein Schiief wird koomen.
Hier hat also Kapitän Schettino sein Patent gemacht.
Aber ich narre alle eventuellen Verfolger. Kurz vor dem Korinth-Kanal mache ich noch einen kleinen Abstecher
von 25 km (einfache Entfernung)
nach hinten ganz links zum Kap Hereon (Ireon).
Da ragt so eine kleine Landzunge in den Golf rein und man kommt mit dem Auto bis an die Spitze.
Welch Überraschung, da werden Ausgrabungen durchgeführt.
Aber das Kap hat auch noch einen schönen Abschluss.
Um den Hügel herum und man findet den Leuchtturm.
Und vom Hügel aus blickt man genau in der richtigen Richtung durch den Kanal.
Die Köpfe auf den Osterinseln sind vom Menschen geformt, hier lässt man das Meer solche Arbeit erledigen.
Das Meer hatte noch weitere künstlerische Einfälle!
Und nun habe ich also meinen ersten Campingplatz als Solist erreicht, gleich für zwei Nächte gebucht.
In Korinth-Istmus, mit Blick Richtung Piraeus.
Links am Strand haben wir hier ein schönes Steilufer.
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