Lauenburg/Elbe

An der Schlei waren die deutsch-dänischen Kriege allgegenwärtig.
Zwischenergebnis der Kriege war, dass die österreichischen Rechte am Herzogtum Sachsen-Lauenburg für 2,5 Millionen Taler von Preußen gekauft wurden.
Bis zu seiner Eingliederung 1876 blieb Lauenburg ein in Personalunion mit Preußen verbundener deutscher Teilstaat.
Im Frieden von Kiel vom 14. Januar 1814 musste Dänemark auch Norwegen an Schweden abtreten (und erhielt als Kompensation das Herzogtum Lauenburg).
Ein Grund, diese Stadt an der Elbe zu besuchen.



Die Lage an der Elbe bringt allerdings Gefahren für die Siedlungen, wie man solchen Tafeln entnehmen kann.


 
Deshalb haben die Häuser, die an der Elbe liegen müssen, solide Mauern. So schützten sich die Schiffer und Fischer vor dem Hochwasser.



An der Elbpromenade liegt der einsatzbereite Ausflugs-Raddampfer Kaiser Wilhelm.



Das alte Schifferhaus, die Hafenkneipe neben dem Raddampfer.



Außerdem steht die Statue des Rufers neben dem Schifferhaus. Was er den vorbeifahrenden Schiffen zuruft, wird sein Geheimnis bleiben.
Eigentlich wollten die Bewohner der Stadt diese Figur nicht haben, weil er ihnen zu mager - und deshalb scheinbar arm - erschien.



Man kann es ahnen: Das Berühren des Daumens soll Glück bringen.



Das Brau- und Brennhaus von 1633 wird mittlerweile nur noch als Wohnhaus genutzt.



Das alte Kaufmannshaus von 1652 ist das einzige original eingerichtete Stadthaus vom südlichen SH.



Hier würde ich heute keinen Brief aufgeben.



Lange hab ich das Schloss gesucht, bis ich in meinen Unterlagen gelesen habe, dass es abgerissen wurde.
Es steht nur noch dieser Schlossturm.



Statt des Schlosses wurde hier das Rathaus aufgebaut.

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