Universitätsstadt Göttingen
Dieses Gebäude beherbergt die Staats- und Uni-Bibliothek.
Dieses Accouchierhaus bot vor allem armen Frauen die Möglichkeit, ihre meist unehelichen Kinder zur Welt zu bringen. Und das auch noch kostenfrei!
Okay, die Frauen mussten durch Mitarbeit im Betrieb die Kosten wieder einspielen.
Und die an der Uni ausgebildeten Ärzte und Hebammen bekamen Berufspraxis.
Komme ich mal zu einigen auffälligen Häusern in Göttingen. Hier steht das nach seinem Erbauer benannte Graezelhaus.
Das Barockgebäude wurde 1739 bis 1744 erbaut.
Das Portal des Graezelhauses.
Auf dem Fronterker steht die Minerva.
Der verputzte barocke Fachwerkbau Michaelishaus diente vielen bedeutenden Gelehrten als Unterkunft.
Die Odilienmühle besteht seit 1305. Angetrieben wurde die Mühle über einen Kanal von der Leine.
Heute dient das Gebäude einem Restaurationsbetrieb.
In der Weender Straße.
Wer möchte nicht in diesem schmucken Gebäude einziehen? Es ist die JVA Göttingen!
Natürlich gibt es in Göttingen auch Gebäude mit kirchlichem Bezug!
Hier ist es die Peter und Paul Kirche von 1331, die heute Teil der Universitätsbibliothek ist.
Die Marienkirche des deutschen Ordens von 1290.
Möchte jemand den Jacobsweg wandern? Als Startpunkt ist aber die gotische Jacobi-Kirche von 1361 - 1433 nicht bekannt.
Aber die KIrche war trotz Corona geöffnet. So sieht die Halle aus. Man beachte die optische Täuschung durch die bunte Bemalung!
Doch! Die Säulen stehen gerade!
Der Flügelaltar.
Eines der 5 Fenster von 1997.
Hinter dem Rathaus steht die Johanniskirche, deren Vorgänger erstmals 1272 urkundlich erwähnt wurde.
Gegenüber der Kirche stehen solche Gebäude, die natürlich Bezug zur Kirche hatten.
Ich bin da thematisch nicht fit, wieweit die Heilsarmee als kirchliche Organisation bezeichnet werden kann.
Am Synagogenplatz steht das Mahnmal für die im Nationalsozialismus zerstörte Synagoge.
Der wichtigste Teil des Mahnmals ist unter der Konstruktion. Ein Blick nach oben.
Und an jeder Zwischenwand ist eine Tafel mit den Namen der Opfer angebracht.
Das Thomas-Buergenthal-Haus wurde zu Ehren des am 11.05.1934 in der Tschechoslowakei geborenen Völkerrechtlers und Juristen Thomas Buergenthal benannt.
"Seine Mutter Gerda stammte aus Göttingen und auch er besuchte hier das Felix-Klein-Gymnasium.
1944 wurde seine Mutter in das Konzentrationslager Ravensbrück und er nach Ausschwitz-Birkenau deportiert.
Sie schafften es beide zu überleben und sahen sich im Dezember 1946 in Göttingen wieder. Nach dem Schulabschluss wanderte Thomas Buergenthal 1951 in die USA aus."
(Wikipedia)
Weil dieses Haus den Nazis als städtisches Polizeigefängnis diente, steht rechts ein Gedenkstein für die Nazi-Opfer.
Mich verunsicherte, dass die neue Synagoge nicht ausgeschildert ist und auf einem Hinterhof versteckt liegt. Mit Google konnte ich sie identifizieren.
Die einzige mit Verkehrsschildern zu findende Besonderheit in Göttingen ist die alte Lokhalle, in der früher die Dampfloks repariert wurden.
Darauf soll diese Installation hinweisen.
Das ist das heutige Ensemble, in dem unter anderem die Arbeitsagentur und der NDR untergekommen sind.
Außerdem ist eine maxximale Kinokette hier beheimatet.
Die Saline Luisenhall in Grone gibt sich als die letzte in Betrieb befindliche kommerzielle Pfannensiederei Europas aus
(neben der Saline Lüneburg, die nur noch für den Kurbetrieb Salz fördert). (Ich war hier 2014).
Die Saline begann im Jahr 1854 mit der Salzproduktion.
Bis heute wird die aus einem unterirdischen Salzlager geförderte Natursole in offenen Pfannen zur Kristallisation gebracht.
Mal sehen, wie es nach dem "Kohleausstieg" weitergeht!
Übersicht
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Braunschweig im Mittelalter
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