Der Ätna ist ausgebrochen, wir fangen ihn ein
Jedenfalls machen wir weiter Fotos und beruhigen den Kollegen sehr damit.....
Heute denken wir taktisch und fahren gleich nach Catania, um uns über die Schließungszeiten des Campingplatzes zu erkunden.
Dabei kommen wir an den Zyklopeninseln vorbei, die der Sage nach ein Zyklop ins Meer geschleudert hat.
Heute wissen wir natürlich, dass der Zyklop Ätna heißt.
Aber auch solche Feigenkakteen wachsen und blühen da.
Und dann geht es los zum Ätna-Hauptkrater Mongibello, also dem Etna sud.
Hier wird oder wurde der Basalt abgebaut.
Auf dem Parkplatz vor dem Ätna merke ich, wie sehr ich doch den Straßenbauern traue. Offensichtlich zu Recht!
Solange deren Kenntnisse besser sind als die Deutschkenntnisse der Imbissstube, kann ja nix passieren.
Dann ging es mit der Seilbahn hoch (30 €). Oben Bus und Führer wollten wir dann nicht mehr (noch mal 32 €),
also gingen wir die Straße hoch.
Ich widerspreche meinem Reiseführer: es ging auch ohne Führer, nirgends stand, dass es verboten sei.
Der Bus fährt diesen Weg lang, den wir auch gingen.
Und am Ende des Weges haben wir auch den Busparkplatz erreicht. Wir sind jetzt über 3000 Meter hoch.
In der Böschung lagen dann solche Vulkanbomben rum.
Und der Ätna hat sich in Rauch verhüllt. Es qualmte immer noch kräftig, aber es war kein Fauchen mehr zu hören.
Also haben wir geholfen, dass er sich wieder beruhigt!
Tja, die Lavazunge läuft auf der anderen Seite runter. Das war aber für uns zu weit, und auch die Führungen gingen nicht bis dahin.
Rechtzeitig erreichten wir die letzte Gondel abwärts.
Unten am Parkplatz lagen zwei weitere Vulkankrater.
Das hier ist der von 2001. Das Foto muss man sich als 360°-Panorama vorstellen.
Der Lava-Auswurf ging noch in Richtung Berg, aber dann dreht der Strom natürlich abwärts.
Und so sieht der Krater ohne seine Lavazunge aus.
Auf der anderen Seite vom Parkplatz liegt der Silvestri-Krater.
Jetzt geht es wieder mit dem Auto weiter zum Colata Lavica, der 1991 entstand.
Im Abhang waren solche Krater, durch Gasausbrüche entstanden?
Und etwas weiter bergauf konnte man dieses Feld sehen, offensichtlich fließt hier gerade die Lava ab.
Aber jetzt hier ein Paar Stunden auf Verdacht in der Wildnis bleiben für Nachtaufnahmen wollten wir auch nicht.
Also liefen wir wieder unseren bekannten Aussichtspunkt an.
In der Dämmerung erkennt man den Zusammenhang mit dem Berg doch besser.
Heute kamen wir etwas früher als gestern zum Campingplatz zurück.
Beim Bierchen vor dem Restaurant vom Campingplatz entdeckte ich diesen Gekko.
Mindestens zwei davon lauerten bei der hellen Lampe, bis ein Insekt in seine Nähe kam.
Die faule Art, sein Essen zu sichern.
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