Palermo per pedes, prima!
Heute ist wieder gewohntes italienisches Wetter, aber Wolken sind noch angekündigt.
Also T-Shirt an und mit unseren Bahntickets auf nach Palermo.
Gleich hinter unserem Bahnhof steht dieses scheinbar mal prächtig gewesene Haus.
Später kommen wir auch an der Rückseite vorbei.
Es ist der Normannenpalast, der heute der Sitz der Provinzregierung von Sizilien ist.
Hier besuchen wir das Schloss La Cuba, in dem die ehemaligen Normannenkönige gewohnt haben.
Die Banausen haben aber nicht mehr viel heile gelassen.
In der Kapuzinergruft wurden Leichen eingelagert.
Später stellte man fest, dass sie hier herrlich mumifizierten.
Heute stört man also die Totenruhe, indem man täglich Besuchermassen durchschleust.
Wie man dem Schild entnehmen kann, war hier absolutes Fotoverbot.
Der Wachhund bellte uns über Lautsprecher an und knipste in unserem Gang das Licht aus, damit wir uns dran halten.
Aber da waren wir schon durch....
Die Porta Novo war ein Tor in die mittelalterliche Stadt Palermo und steht neben dem Normannenpalast.
Die Kathedrale von Palermo, links leider mit Gerüsten.
Natürlich gingen wir rein und kauften ein Biglietto cumulativo. So sieht sie also innen aus.
Und so im Untergrund.
Am wichtigsten war mir aber der Blick vom Dach.
Das ist die Piazza Quatro Canti. An jeder Ecke dieser Kreuzung steht ein solcher Palast.
Da alle vier fast identisch sind, reicht dieser Eindruck.
Und um die Größe dieses Platzes abzuschätzen, muss dieses Bild reichen.
Und jetzt bewegen wir uns in einem Bereich, dessen Straßennamen auch in für uns nicht identifizierbaren Schriftzeichen geschrieben sind.
Aber wir hatten hier ein christliches Ziel, nämlich diese eher unscheinbare Kirche Jesu.
Sie gibt einen schönen Eindruck in den sizilianischen Barock.
Auf unserem Marsch durch die Straßenmärkte kamen wir auch am Theater vorbei.
Und an diesem merkwürdigen Baum.
Jetzt noch schnell etwas zu Essen finden. Gar nicht so leicht vor 18 Uhr.
Der einzige greifbare Laden war ein Chinese neben dem Bahnhof. Leichte Verständigungsprobleme eingeschlossen.
Die Bedienung kam sogar mit ihrem Handy und übersetzte ihre Frage damit ins Englische.
Aber sie war immer nett und das Essen entsprach unseren Erwartungen.
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