Morgens um 6 macht die Crew wieder die Leinen los und und unsere Rückreise geht weiter.

Wer rechtzeitig aufgestanden ist,
sieht im Hintergrund noch die Glienicker Brücke.

Außerdem wird er mit einem
wunderschönen Sonnenaufgang beglückt.

So sieht ab jetzt unser Blick auf
die Havel-Seenlandschaft aus.
Vor uns eines der führerscheinfrei
mietbaren Bootshäuser. Manchmal genutzt für
Junggesellen(innnen)abschiede.

Und der frühe Wurm fängt den
Vogel. Aber an Bord reihert keiner!

Man erkennt die Fahrrinne zwischen
den Seen.
'

Und manchmal begegnet uns auch ein
Schubverband.

Vom Sonnendeck aus kann man viele
Yachthäfen entdecken.
Hier nähern wir uns aber dem Städtchen
Werder an. Das liegt nicht bei Bremen, sondern auf einer Havelinsel.
Mittlerweile wohnen hier etwa 25 000 Einwohner.
In Werder hatten
wir zwei Reiseführer. Die meisten entschieden sich für den
männlichen Reiseführer.
Denn social distancing, also mehrere
Meter Abstand und Frauenstimme, passen nicht zusammen.

Früher lief die Verbindung zum 40
km entfernten Potsdam über eine Fähre. Das alte Fährhaus ist heute
ein Restaurant.

Früher lebten auf der Insel
Fischer und Bauern.
Die typischen Fischerhäuschen sind auch heute
noch erkennbar.
Nicht umsonst gibt es in Berlin (Mitte) den
Werderschen Markt nähe der Friedrichswerderschen Kirche.

Auffällig in der Stadt ist
natürlich die Heilig-Geist-Kirche, auf einem Hügel etwa 38 m über
dem Wasserspiegel.
Der Rest der Insel wurde durch Aufschüttungen
allmählich auch überschwemmungssicher gemacht.

Die Vorgängerkirche wurde durch
die Schwingungen ihrer Glocken baufällig und 1852 durch dieses neue
Gebäude ersetzt.
Die Glocke blieb aber außen vor.

Neben der Kirche steht dieses
Doppelgebäude, das als altes Rathaus und Schulgebäude genutzt wurde.

Der Eingang zum später nur noch
als Rathaus genutzten Gebäude.

Die Windbockmühle wurde in
jüngster Zeit von Brandenburg nach hier versetzt, wo vorher aber auch
schon eine Mühle stand.

Im Lendelhaus residierte früher
eine Saftfabrik und heute ein Hotel.

In dieses "Modegeschäft" konnten
unsere Damen nicht rein - keine Zeit!

Der Marktplatz mit der
Friedenseiche in der Mitte (Nur Äste davon zu sehen!).

Auch dieses Haus steht am Markt.

Werder hat auch eine katholische
Kirche.
Und dann ging es wieder zurück
aufs Schiff. Die namensgebende Stadt Brandenburg konnten wir nicht
aufsuchen.
Aber für Interessierte: ich war da Anfang des Jahres
(noch vor Corona). Daher der Link unten auf der Seite.

Hier verdrückt sich kein Crew-Mitglied! Die Brücken
hängen sehr tief auf unserem Weg.
Da heißt es immer wieder:
Sonnensegel runter klappen und auch die letzten hartnäckigen
Passagiere auffordern, sich zu bücken.

Vor Magdeburg geht die Sonne
unter.

Noch in der Dämmerung nähern wir
uns der Schleuse Hohenwarthe an.

In der Kammer ist es schon dunkel.

Aber wir wurden ja um 28 Meter
angehoben, damit wir über das Niveau der Elbe kommen.

Gleich schließt sich das Tor und
wir sitzen in der Falle.

Bis zur Ausfahrt aus der Schleuse
ist die Dunkelheit ausgebrochen. Und es ist noch eine Stückchen bis
zur Überfahrt!

Jetzt sind wir also in der
künstlichen Fahrrinne über der Elbe.

In der Dunkelheit ist noch die
Elbe zu erkennen und dahinter der Abraum des Kalibergwerkes.

Auch Richtung Autobahn ist mehr
Ahnen als Sehen!

Wer sich nicht erinnert: So sieht
das Ganze bei Tageslicht aus!
Die Nacht wurde durchgefahren und
Viele wurden durch das Anschlagen in der Sülfelder Schleuse geweckt.
Wir waren erst nach dem Anlegen in Braunschweig mit dem Frühstück
dran. Deshalb dauerte es noch etwas, bis unser Bus nach Wedelheine
starten konnte. Aber wir sind alle wohlbehalten heimgekehrt.
Übersicht
1. Tag der Fahrt
Brandenburg