Übersicht

08.03.2020 Brandenburg

26.07.2020 Extertal

29.07.2020 Brocken

10 + 11.08.20 Leipzig

12.08.2020 Wittenberg

15.08.2020 Anfahrt Berlin

16.08.2020 Rückfahrt

31.08.2020 Burgruine Brandenburg

01.09.2020 Eisenach          1. Tag

02.09.2020 Eisenach          2. Tag

07.09.2020 Eisleben Mansfeld

08.09.2020 Gotha

14.09.2020 Hildesheim

28.09.2020 Beatlemania

29.09.2920 Gedenkseite

30.09.2020 Hamburg
erster Tag


13.10.2020 Hameln

20.10.2020   Hamburg Cholera Pandemie

21.10.2020 Hamburg Speicherstadt

21.10.2020 Hamburg Nachtrag

Home

Impressum


Hansestadt Hamburg - Nachtrag

Bei einem Bummel durch Hamburg an 6 Tagen entdeckt man natürlich einiges mehr, als man bei seinen Themenbummeln eingeplant hat.
Deshalb jetzt also, als Lumpensammler, eine Seite mit anderen Bezügen zur Hansestadt.



Am Heiliggeistfeld beim Millerntorplatz wird dieser alte Bunker gerade für ein Hotel ausgebaut.



In der Gegend meines Hotels liegt diese Seitengasse Beckstraße. Sieht schon etwas gehoben aus.



Auch dieses Gebäude am neuen Pferdemarkt hat schon bessere Zeiten erlebt.



Und das ist das Schulterblatt, der Zubringer zum Schanzenviertel. Ich liege also günstig.
Sicherheitshalber parke ich meinen Wagen in der Tiefgarage vom Hotel Pacific




Wenn ich schon in der Nähe übernachte, bummel ich einmal das Schulterblatt hoch in das "Schanzenviertel".
Solche Häuser standen dort und sollten saniert werden, natürlich gegen geringfügige Mietsteigerungen.



Hier am "Achidi-John-Platz" (umgangssprachlich so benannt, um Achidi-John zu ehren, der durch Brechmitteleinsatz der Polizei starb)
wurden die Häuser besetzt und vor dem Abriss bewahrt.
Ein genauer Blick unter das Namensschild offenbart, dass hier ein neuer Übernachtungsplatz für Obdachlose entstanden ist.



Weitere Beispiele für erhaltenswerte Architektur (im Vordergrund!) gibt es natürlich.



Man erkennt, dass die Häuser sukzessiv mit Szene-Läden besetzt wurden.




Auf dem Weg zur Speicherstadt komme ich durch die HafenCity und an den alten Deichtor-Lagerhallen vorbei.




Das sind die Elbarkaden.



Auch dieser Anblick der HafenCity stimmt mich auf die Speicherstadt ein.



Überraschend ist, dass Hamburg seinem Staatsfeind aus der Hansezeit, dem Seeräuber Klaus Störtebeker, ein Denkmal errichtet hat.
Als Verdener kenne ich ja ein bisschen die Denkweise des "Robin Hoods der Meere". Er nimmt den Reichen und gibt an die Armen weiter.
So wie in Verden die Lätare-Spende. Diese Tradition fußt auf einer angeblichen Spende von sieben Fenstern für den Dom (Im Gegensatz
zu Hamburg hat Verden ja einen Dom!). Mit dieser Spende wollte Störtebeker sich von seinen Sünden befreien. Wie praktisch!

An dieser Stelle soll Störtebeker geköpft worden (Daher die Darstellung als gefesselter Gefangener) und an einem Teil der Mannschaft
vorbei gelaufen sein. Der Sage nach stellte ihm der Henker ein Bein, damit er nicht um seinen Henkerslohn gebracht wird.
Er wurde nämlich pro Kopf bezahlt.
Die Sage verrät auch, dass man Hanseaten nicht trauen darf; denn die zugesagte Begnadigung wurde zurückgenommen.
Der Henker soll demnach wegen Widerworten gegen die Staatsgewalt selbst einem Henker zugeführt worden sein.
Kein erstrebenswerter Job!




Was verbindet für mich Hannover mit den Nazis? Klar, mein Opa wurde von da ins KZ deportiert.
Hier ist eine Gedenkstätte für den hannoverschen Bahnhof, einen Güterbahnhof Hamburgs, errichtet worden..



In diesem Container erfährt man einiges über die Vernichtungstransporte über den hannoverschen Bahnhof.
Unter anderem kann man innen die buchhalterisch geführten Deportationslisten einsehen.
Darin finde ich die Namen beider Ernas, also Martins Schwester und seiner Schwägerin, deren Vernichtung an dieser Stelle begann.



Über diese Rampe wurden die Gefangenen in die bereitstehenden Viehwaggons getrieben.



Und so sah das Bahnhofsgebäude aus.


Übersicht Hamburg, Beatlemania Hamburg, Gedenkseite Hamburg, Cholera-Pandemie

Hamburg, Speicherstadt Hamburg, Bummel