Welterbe in Hamburg
Zwischen 1883 und
1927 wurde südlich der Altstadt als Teil des Freihafens die
Speicherstadt errichtet.
Januar 2003 wude die Speicherstadt aus dem
Gebiet des (aufgelösten) Freihafens herausgenommen und eine eigene
Verwaltungseinheit
Hamburgs.
Sie ist der größte historische
Lagerhauskomplex der Erde. Seit 1991 steht sie unter Denkmalschutz und seit 2015 sind das Kontorviertel
und die Speicherstadt gemeinsam von der UNESCO
als Welterbestätten anerkannt.
Erbaut wurden die großen Lagerhäuser auf
Eichenpfählen, damit die Gebäude nicht im Morast der schmalen Elbinseln versinken.
Die Elbe an den Häusern war wichtiger Bestandteil der Lagerfunktion.
Die im Stil des Historismus errichteten roten Backsteinbauten
weisen für ihre Zeit fortschrittliche technische Vorrichtungen auf.
Das ist ein typischer Anblick in der
Speicherstadt: Die auf Eichenbalken verankerten Backsteinspeicher direkt
an einem
gezeitenabhängigen Fleet. Hier wurden Überseeschiffe
entladen und die Waren unverzollt gelagert. Ein Vorteil beim
Weiterverkauf!
Natürlich muss die Bausubstanz
gewartet oder ausgebessert werden.
Das ist in ganzer Länge der Block D.
Logistischerweise ist die Rückseite der Speicher vom Land aus erreichbar.
Je nach Finanzlage des Erbauers wurde
auch das Aussehen des Speichers gestaltet.
Da kommen schon ansehnliche Gebäude
zusammen!
Das Haus war sicher nicht
ursprünglich als Parkhaus geplant.
Ich nähere mich dem Höhepunkt, der
Elphi, an.
Auch einige Ladekräne sind links der
Elphi erhalten.
Und da steht sie also, die
Elbphilharmonie, die beim Bau für zahlreiche Disharmonien sorgte.
Ich gucke gerne die Sendung "Notruf
Hafenkante". In diesem schmucken Gebäude residiert also das PK 21.
Es
scheint allerdings zur Wasserschutzpolizei ausgelagert zu sein.
Ich weiß, dass die in dieser Serie vortäuschen, dass
dieses Gebäude der Wasserschutzpolizei ein "nórmales" Polizeirevier sei.
Die Beschilderung existiert nur auf den Filmaufnahmen.
Und gegenüber liegt also das
Elb-Krankenhaus. Aber Dr. Jonas ist nicht zu sehen.
Bei der
Entfernung können die Beamten wirklich schnell vor Ort sein.
Ich muss mal drauf achten, ob die Bahn (U 3) davor
hilft, die Werbung der Geschäfte im Erdgeschoss zu verdecken.
Übersicht
Hamburg, Beatlemania
Hamburg, Gedenkseite
Hamburg, Cholera-Pandemie
Hamburg, Bummel
Hamburg, Nachtrag