Für wildes Wasser durch die
Hölle
Heute fahre ich mit dem Bus das Untertal hoch.
Eigentlich führt der "Themenweg Wilde Wasser" von ganz unten hoch
(beginnend mit der Talbachklamm).
Aber viele
Leute machen es wie ich - umgekehrt und nur ausgewählte Etappen davon.
Heute also die oberste Etappe
Der Bus ist jedenfalls inclusive
Stehplätzen rappelvoll.
Am Schluss der Straße steht ein riesiger
Parkplatz und ein Bushäuschen.
Das heißt aber nur, höher geht´s jetzt nur
noch zu Fuß, den Talkessel über dem Bushäuschen hoch.
Der Wanderweg beginnt praktisch mit dem kleinen
Riesachfall.
Der stuibt ja mehr als der Stuibenfall - heute wird´s
also wieder besonders gesund!
Schnell ein Foto und die Kamera wieder
verschließen.
Wie der Name es vermuten lässt, kommt danach
der große Riesachfall.
Natürlich führt daneben ein Wandersteig hoch
bis zur Brücke da oben.
Da oben beginnt dann erst der Wanderweg "durch
die Höll" und dabei geht der Aufstieg bis hier hin schon ganz schön an
die Substanz.
Das Schild lässt Schlimmstes befürchten. Außerdem ist
der Weg ab jetzt ein Einbahnstraßen-Wanderweg.
Wer zurück will, muss
also erst ganz hoch und darf dann den Forstweg abwärts gehen. Umkehren
verboten!
Hängebrücken sind sehr in Mode gekommen. Diese
ist allerdings ohne ersichtlichen Grund gesperrt.
Nach meiner
Beschreibung führt der Wanderweg "durch die Höll" darüber, aber es
scheint auch auf dieser Seite weiter zu gehen.
Jetzt geht es auf und ab, an den schwierigen
Stellen aber mit Stahltreppen abgemildert. Oder eben mit Brücken.
Oben angekommen gibt es dann Entspannung am
Riesachsee.
Am Grund eines Gletschers kann es auch mal bergauf gehen,
die Eismasse drückt schon in die richtige Richtung.
So kann dann nach
der Eiszeit ein See übrig bleiben.
Ich glaube, dass den Schmetterling das gar
nicht interessiert.
Es gibt hier auch Disteln.
Und jetzt will ich zur Hochwurzenhütte im
Obertal.
Also
auf den Bus warten und dann an der Talstation der Hochwurzenbahn
aufwärts, die bedient der Bus nämlich auch.
Ach so, gleich neben der Bergstation steht die Hütte.
Das ist der Planai, den ich gestern erklommen
habe, jedenfalls ab der Bergstation neben dem Sendemast.
Schladming ist von hier oben ganz zu sehen.
Ohne roten Punkt ist der Campingplatz aber immer noch nicht erkennbar.
Diese Armada an Go-Karts wartet nur auf die
nächste volle Stunde.
Dann wird die Meute nämlich auf den 7 km langen
Wirtschaftsweg neben der Seilbahn losgelassen.
Zielpunkt ist die
Talstation, die Karts werden dann an den Gondeln befestigt wieder hoch
gebracht.
Oha, was baut sich denn da hinter dem Dachstein
auf?
Also wieder abwärts, mehr als meinen täglichen Lift wollte ich
ja auch nicht hier.
Noch ein kleiner Bummel durch Schladming. Hier bei der
"Einsetz" war ich gestern nicht.
Dieses ein wenig auf die
römische Vergangenheit der Gegend anspielende Gebäude war von 1834 bis
1976
die Aufbewahrungshalle für evangelische Verstorbene vor ihrer
Beisetzung auf dem Friedhof dahinter.
Den Friedhof hat man - eben 1976 - nach
außerhalb verlegt, das hier aber unter Denkmalschutz gestellt.
So, bin heile am Campingplatz angekommen. Aber ein leichtes Grummeln
begleitet meine Bildbearbeitung.
Und den Text schreibe ich im Auto,
draußen wird es zu nass. Timing hat wieder gepasst!
Übrigens, der
Serengetipark in Gänserndorf ist geschlossen. Woher ich das weiß?
Meine Nachbarn haben GF als Kennzeichen und das steht in Österreich für
Gänserndorf, wie sie mir auf meine Frage verrieten.
Töchterchen, da
kannste also nicht noch mal hin, auch nicht ohne uns.
Das
Gewitter war übrigens sehr ergiebig.
Aber vielleicht ist
das ja ein gutes Zeichen, auch wenn ich das Bild immer noch bei leichtem
Regen um 21 Uhr aufgenommen habe.
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