Zum Patschen nach Partschins
Die Wettervorhersage für heute und morgen verspricht durchwachsene Tage. Also plane ich nicht so lange Wege ein.
Auf geht´s, mit dem Bus nach Meran, umsteigen und dann zur Endstation Partschins.
Der angestrebte Wasserfall ist gut ausgeschildert und war bereits bei der Busfahrt zu sehen.
Aber warum ist in den Meraner Bergen alles so steil? So braucht man die vorgesehenen 90 Minuten wirklich!
Immerhin liegt diese kleine Wassermühle auf dem Weg,
die mit den ausgehöhlten Baumstämmen aus einem Waal gespeist wird.
Die Mühle selbst scheint aber keine Funktion mehr zu haben, sondern ist nur für Touris wie mich da.
Und endlich komme ich an einem Waalweg auch mal an ein richtiges Waal.
Das sind Bewässerungsgräben, die die südtiroler Bauern seit Jahrhunderten
in Betrieb halten, um eine gesicherte
Landwirtschaft bei dem trockenen Klima betreiben zu können.
Hier ist ein Verteiler erhalten, an dem der "Waaler" das Wasser den einzelnen Bauern zuteilen kann.
Heute erledigen das natürlich Pumpen und Beregner, zweimal habe ich bisher schon deren Aktivitäten spüren müssen.
Und dann - nach einer kurzen Pause wegen eines Schauers - erreiche ich den längsten Wasserfall Südtirols, Fallhöhe 97 m.
Ne Stunde im leicht feuchten Gras liegen und genießen und dann zurück - mit einer kurzen Pause wegen eines Schauers.
In Anbetracht des gestrigen Tages und des heutigen Wetters verzichte ich auf den Partschinser Sagenweg
und nehme lieber den nächsten Bus zurück.
Heute hat´s geklappt mit dem Eis.
Sieht aus wie mit vielen Haselnüssen, aber dem Geschmack und dem Namen nach haben die hier
Mandeln, die wie Haselnüsse aussehen.
So, jetzt aber ab ins Bauer und den Rest des Tages abhängen und planen, was ich am letzten Tag machen kann.
Nach der Wetterlage wohl eher keine längere Bergtour.
Heute habe ich ja immer noch Unterstellmöglichkeiten gefunden!
Nächster Tag