Der letzte Tag mit Mals, Burgeis und Wolken
Heute nur Wolken, ich hab sonnen Hals,
Die hilft nur, mit dem Bus nach Mals.
Nee, keine Angst, nicht noch´n Gedicht.
Reicht ja, wenn die BCC gestern das Hochladen zensierte.
Auch heute erhielt ich keinen Zugriff auf die Seite, deshalb fehlt die Aktualisierung.
Ich fahre also mit dem Bus in die größte Siedlung in der Gegend, nach Mals.
Mein Reiseführer hielt diese Tour für empfehlenswert - war der schon mal da?
Es gelang mir, im Zentrum von Mals auszusteigen, auch wenn ich als einziger den Bus verließ.
Der Rest wollte wohl nur schnell zum Bahnhof weiter - weg von Mals.
Die Tourist-Info ist schnell gefunden.
Am Wochenende geschlossen. Wann kommen bei denen die Gäste an?
Okay, Mals hat den Fröhlichsturm
und den Fröhlichsturm
und den Fröhlichsturm.
Der große Kirchturm
ist gerade eingeschalt. Und mehr Sehenswertes habe ich so ohne Plan nicht erkannt.
Nicht einmal den Bahnhof, obwohl ich die Bahnhofsstraße überquert habe.
Aber gleich hinter Mals sehe ich ganz rechts Kloster Burgeis.
Also nicht den Bus suchen und dann warten, sondern den Fußweg nach Burgeis suchen und ansehen.
Auch nicht ganz einfach. Irgendwo in Mals stand sogar ein Dorfplan, aber der Standort war nicht angegeben und Straßennamen fand ich auch nicht.
Aber ich hatte einen Anhaltspunkt und fand den Weg.
Im Prinzip ein schöner Wanderweg, jetzt aber geschmückt mit mindestens 20 toten Bremsen. Und mein T-Shirt ist fleckig!
Okay, Burgeis ist übersichtlich. Der Kern ist alt-bäuerlich.
Und am Dorfrand begrüßt einen der Anblick vom Kloster Marienberg
und der Fürstenburg
oder auch von beiden
(Wieso liegt das Kloster über der Burg?).
Au weia, aus Angies Richtung steigen dichte Wolken auf.
Dann wohl besser nicht mehr den Lift in St. Valentin, sondern gleich nach Reschen zurück.
Abschied vom Reschensee. Es ist sehr windig. Daher hat er heute Wellengang wie die Nordsee und Kite-Surfer nehmen den See in Besitz.
Ich ziehe meine Regenjacke an gegen den Wind und setze mich auf eine Bank. Wehmütiges Genießen!
Und trotz der Gewitter gestern und heute Nacht: von der Etschquelle kommt immer noch kein Wasser in den See.
Ich glaube, die ist nur für die Touris da!
Am Nachmittag dunkle Wolken.
Als ich die Augen wieder öffne - blauer Himmel und ein spiegelglatter Reschensee.
Es ist eben Verlass darauf, dass auf das Wetter kein Verlass ist.
So und jetzt noch ins Aladdin zum Abschiedsessen.
Ja, so hab ich mir immer schon eine italienische Pizzeria vorgestellt, bei dem Namen kein Wunder.
Und auf die Alternativen auf der Speisekarte hatte ich keinen Bock: Wiener Schnitzel oder jede Menge Fisch.
Aber die Pizza war gut.
Also noch einmal an den See.
Ciao denn!
Nächster Tag