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Abschluss-Anmerkungen

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Wieder deutschen Boden unter den Füßen

Das Wetter sieht nicht nach kurzfristiger Besserung aus. Da kann ich die Aussichtslifte vergessen.
Fahr ich eben zweimal um den See und komme - bei passendem Wetter - noch einmal zurück!
Aber vorher noch schnell ein kleines Stück von Brengenz aus Richtung Konstanz, wo ich dann später aus der anderen Richtung hinkomme.

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Schließlich will ich das Rheindelta mitnehmen. Hier wird zwischen zwei begehbaren Dämmen der Rhein weit in den Bodensee geleitet.
So und mit Pumpenunterstützung wollte man erreichen, dass das umliegende Land für die Landwirtschaft vor Vernässung geschützt wird.
Umweltschützer erreichten aber später, dass die Rheinauen, die vor dem Austrocknen standen, unter Naturschutz gestellt wurden.
Deshalb stellte man die Pumpwerke ab und jetzt wird nur noch verhindert, dass der Rhein mit seiner Steinlast unkontrolliert den Bodensee zuschüttet.
Hier sieht man fast nur die - im Rahmen der Möglichkeiten - naturgeschützte Seite des Rheins.
Dahinter, oben Mitte erkennbar, fließt der für die Schifffahrt vertiefte Nutzrhein.

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Auf diesem Bild sind beide Abschnitte erkennbar. Diese Polderdämme führen insgesamt 8 Kilometer in den Bodensee rein.
Deshalb bin ich nicht bis zur Spitze gewandert, sondern vorzeitig wieder umgedreht.

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Und das ist ein Parkplatz. Der Bodensee hat tatsächlich Hochwasser.

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Fast zum Greifen nah: Lindau.

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Auf dem Damm hat mich dieser Distelfalter interessiert.
Ja, er ernährt sich tatsächlich auf Sommerflieder, der hier wie Unkraut wuchert. Und bei mir im Garten ging er immer wieder ein!

So, jetzt das Navi wieder auf Deutschland einstellen. Ein einsames Schildchen verriet mir den Grenzübertritt, sonst nichts.

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In Scheidegg besuchte ich die bekannten Wasserfälle. Hier auf dem Bild habe ich die beiden großen Wasserfälle zusammenfassen können.
"Große" ist dabei wohl eher relativ zu sehen.

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Am zweiten großen Wasserfall lässt sich die Entstehung erklären:
Oben sieht man zwei feste Gesteinsbänder aus dem mittlerweile bekannten Nagelfluh. Hier schnitt sich der Rickenbach sehr langsam ein.
Dann traf er auf weicheren Sandstein bzw. Mergel, den er schnell abtrug.
So untergrub er langsam die harte Schicht, die er so stückweise nach hinten wegschnitt.
An der oberen Kante war wohl mal der erste Wasserfall, der sich jetzt nach hinten durchgegraben hat.

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Und hier gehe ich tatsächlich trocken unter dem "kleinen Wasserfall" durch.

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Im Streichelzoo bei den Wasserfällen gab es neben ein paar Ziegen auch diesen Pfau.

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In Scheidegg unternahm ich einen zweiten Anlauf, eines der Geotope aufzusuchen.
Ich fand kein einziges Hinweisschild, aber ich kannte mich vom Geographie-Studium etwas aus und fand mein Ziel.
In Scheidegg-Buflingsried steht der Roderbühl.

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Von dem benachbarten "Höhenzug" lohnt sich eher ein Blick runter, ein "Bahndamm" von unten ist nicht spektakulär.
Na toll, ein Berg in den Bergen, wie langweilig. Aber wenn man weiß, dass dieser Damm vom pleistozänen Erdhobel, auch
Eiszeit-Gletscher genannt, hierher verschoben und abgeladen wurde, dann kann man ahnen, welche Ausmaße die Vereisung hatte.

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Im Damm sind vor allem Kies und kleine Steinchen, aber manchmal auch solche Findlinge.
Den größten bekannten Findling im Allgäu braucht man nicht zu suchen, er wurde als Steinbruch fast vollständig abgebaut.

Jetzt soll´s nach Lindau gehen. Die angezeigte Gesamtzahl der Parkplätze betrug Null. Da muss man wohl früher kommen.
Ich komme ja wahrscheinlich noch einmal in die Gegend!

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Also nach Wasserburg. Von der namensgebenden Burg hat man ein paar Grundmauern gefunden und mehr nicht.
Dafür gibt es seit dem 13. Jh. dieses Schloss Wasserburg, heute ein Hotel.

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Außerdem steht dort die St. Georgs Pfarrkirche, früher Teil der Inselbefestigung.

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Besonders der barocke Hochaltar fällt auf.

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Aber auch die beiden Seitenaltäre können sich sehen lassen.

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So ein Werbeträger ist natürlich auch anderswo bekannt.
Aber heute campe ich in der Nähe von Friedrichshafen, wo Herr Zeppelin diese Dinger konstruierte.

Und während ich bei strahlendem Sonnenschein mein Essen koche, fängt es plötzlich an zu schütten.
Einen Wolkenbruch in der Abendsonne erlebt man auch nicht alle Tage. Nach 10 Minuten ist alles wieder vorbei.

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