Bei Hohenzollerns zu Besuch
Von meinem Campingplatz bei Sigmaringen aus ist es nur noch ein Katzensprung und schon bin ich in der Großbaustelle Sigmaringen.
Denn da steht das Schloss der Hohenzollern, jedenfalls eines der...
Das ist der
Eingangsbereich zum Schloss. In den Innenbereich kommt man natürlich nur
mit Führung.
Ja und damit ist denn auch meine Bodensee-Erlebniscard
aufgebraucht. Bezahlt gemacht hat sie sich auf jeden Fall.
Innen hinter
dem Eingang steht diese Uhr. Die schwarze Kugel über der Uhr zeigt, es ist
Neumond.
Mehr aus dem Innenbereich kann ich nicht zeigen, weil dort
nicht fotographiert werden darf.
Wer mehr wissen will, kann auf deren
Seite einiges sehen. www.schloss-sigmaringen.de
Also weiter nach
Hechingen. In der Innenstadt gibt es den Schlossplatz. Links steht das neue
Schloss.
Und rechts dafür das alte Schloss, das heute als Stadtmuseum
dient.
Aber was ich eigentlich suche, ist die Burg Hohenzollern. Ja, auch hier wieder die Hohenzollern.
So einfach kommt man aber nicht nach oben. Jetzt verstehe ich auch deren
Namen, bei dem hohen Zoll, den man hier entrichten muss!
Parkplatz: 2
€, Shuttlebus: 3,10 €, Eintritt: 7 €, Führung: 5 €!
Auf die Führung
verzichte ich, zwei am Tag brauch ich nicht.
Man kann oben um die Burg wandern und einen Eindruck davon kriegen, wie
beschwerlich es sein musste, sie anzugreifen.
Das geht ganz schön hoch
und die Wände dann noch senkrecht (etwas verzerrt durch das Foto)!
Und um
die ganze Burg rum stehen viele solcher Statuen von bekannten Hohenstaufer
Königen und Kaisern.
Als Vornamen muss man sich nur Friedrich und
Wilhelm merken, andere waren anscheinend nicht gebräuchlich.
Kaiser
Franz ist kein Hohenzoller!
Das ist der
Innenbereich der Burg. Links die Michaels-Kapelle und dann der Wohnteil.
So sieht diese
Kapelle von innen aus.
Und davor zur Gaudi der Kinder eine Kanone.
Aber Hechingen hat noch mehr
zu bieten:
Der Bürgermeister vom Vorort Stein wollte in den 70er
Jahren eine Karte der wüstgefallenen Siedlungen seiner Gemeinde
anfertigen.
Und wie er so strolcht
durch den finsteren Tann, da sah er sowas erstaunet an.
Das ist keine
Mauer, wie sie für Siedlungen üblich ist. Nachforschungen ergaben, dass es
sich um einen römischen Gutshof handeln muss.
Weitere Forschungen wurden
durchgeführt und die Anlage teilweise wieder aufgebaut unter dem Namen
"Villa Rustica".
Deshalb steht man heute vor dieser Mauer und dem Tor.
Hat jemand das
große Latinum? Dann bitte an die Übersetzungsarbeit. Meine Kenntnisse sind
schon zu lange her!
Das ist das
Haupthaus der Anlage, nach bestem Wissen und Gewissen nachgebaut.
Man sieht, es
gibt noch viel zu rekonstruieren, aber da steht keine große Gesellschaft
dahinter.
Die große
Halle im Haupthaus bietet viel Platz z.B. bei Festen.
Der
Wohnbereich war für unsere Verhältnisse einfach eingerichtet. Wo stand
bloß der Fernseher?
Das Badehaus
ist wohl bewusst noch nicht rekonstruiert, denn sonst würde man die
Fußbodenheizung nicht sehen können.
Und hier
wurden sicher die Latrinenparolen aufgebracht beim gemeinsamen Shit in.
Auch einige
Büsten wurden aufgestellt. Es handelt sich aber um Nachbildungen von
Funden aus vielen Stellen in Deutschland.
Die Originale sind irgendwo
in Museen untergebracht
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