Übersicht

01.07.2013

02.07.2013

03.07.2013

04.07.2013

05.07.2013

06.07.2013

07.07.2013

08.07.2013

09.07.2013

10.07.2013

11.07.2013

12.07.2013

13.07.2013

14.07.2013

Impressum


Großglockner-Hochalpenstraße in einem Tag!

Heute ist gutes Wetter, das von den Wetterfröschen angekündigte Sömmerchen ist da.
Da geht´s natürlich auf den Höhepunkt der Hohen Tauern, die Glocknerstraße.
Eintritt kostet läppische 33 €uronen, aber eine Fahrt ist in der Tauerncard mit drin, die ich mir sowieso zulegen will (12 Tage für 55 €).
Also auf zur Touri-Info. Die öffnet erst um 10 Uhr (und macht Mittags zu)!
Also zurück zur Tankstelle, von meiner Vermieterin wusste ich schon, dass es die da auch gibt. Und dann starte ich.

Das ist ein Teil der Straße, die Fusch (Salzburg) mit Heiligenblut (Kärnten) verbindet.
Aber ihre Hauptaufgabe ist wohl die Erreichbarkeit des Großglockners. Mit dem Bau hat man 1930 begonnen, 1935 war sie fertig.
Nur fünf Jahre, ist halt kein Flughafen!

Von der Endstation dieses Abzweigs bin ich gleich den Berg runtergelaufen, um an die Pasterze zu kommen, den (früher mal)
berühmten Gletscher vom Glockner und Umgebung. Gleich oben erwartet mich folgende Hinweistafel:

Ich kann den Dom nicht finden, aber da, wo ich jetzt hingehe, war zu den angegebenen Zeiten dickes Gletschereis.


Und heute sieht es so aus. 2010 - das ist gerade mal drei Jahre her, wenn ich mich nicht verrechnet habe - reichte das Eis noch bis zum Schild.
Und im Hintergrund sieht man den kümmerlichen Rest. Dabei war 2013 noch nichts, was man mit Sommer vergleichen könnte.
Trotzdem muss ich da natürlich hin!


Im Untergrund ist immer noch Resteis erkennbar, aber weit weg vom eigentlichen Gletscher. Das Eis schmilzt so langsam vor sich hin.
Wenn man Pech hat, geht der Tritt ins Leere, dann ist zu viel geschmolzen und die Haltbarkeit dahin.


Diese Höhle hab ich feierlich Ayla getauft, ich weiß auch nicht, warum. Selbst Augen sind da!


Und das ist jetzt der Rest vom Eiszeitfest. Hier verliert der Gletscher erkennbar an Länge.
Und bloss nicht vergleichen mit der früheren Dicke.


Runter ging das Laufen ja noch, aber jetzt wieder hoch nehme ich doch lieber das Bähnle. Früher stieg man hier aus und ging
nebenan auf den Gletscher, heute muss man erst mal ganz schön hoch steigen, bis man an der "Talstation" ist.
Warum haben die Grünen bloss die Erderwärmung erfunden?


So, und schon bin ich die nächste Gondelbahn hoch, um auf den Panoramaweg zu kommen.
Naja, einige Panodramen hab ich natürlich geschossen. Dieses hier zeigt auch Heiligenblut (unten rechts).
Und die Wolken werden immer dichter. Hier oben beginnt der Geotrail, ein dreistündiger Rundweg durch die Geologie der Hohen Tauern.
Also, das ist mir heute ohnehin zu viel. Und außerdem kenne ich mich ja schon aus:
Die Hohen Tauern (geologisch: das Tauernfenster) sind schon eine kuriose Landschaft.
Hier sind die Alpen so stark angehoben, dass das gleiche Gestein unter dem Rest der Alpen erst in einigen Kilometern Tiefe vorliegt.
Ausgerechnet mit diesen Gesteinen am weitesten aus der Tiefe werden die (fast) höchsten Berge der Alpen gebildet.


Den Anfang des Geotrails nehme ich noch, es gibt aber keine Hinweistafeln. Und dann gibt es ein Sonnenfenster über dem Tauernfenster.
Da ich gerade auf diesen Steinen war, sonne ich mich noch ein Viertelstündchen, egal, was auch immer das für Steine sind.


Okay, von unten sieht mein Plätzchen (Pfeil) nicht mehr ganz so sicher aus, aber es hat gehalten.


Das schickt Fusch hoch, gar nicht nett. Es donnerte bereits, zog aber, wie ich später feststellen musste, an der Straße vorbei.
Trotzdem, mir reicht´s, also wieder runter und die restlichen Attraktionen abklappern!


Davon vier Tafeln, das nennen die Greifvogel-Information, mit eigenem Parkplatz!


Dann doch lieber die Edelweißspitze hoch und die Aussicht genießen.
Für Senioren wie mich haben die extra die Bergspitze mit einer Straße gepflastert - aussteigen, knipsen, abfahren.
Ja doch, die hätten natürlich auch gerne ein Käffchen an mich verkauft, aber ich hab grad keinen Durst drauf.


Ich wander lieber um die Fuscher Lacke, das geht schneller als ein Kaffee.


Da sieht man dann auch diese Lore, die als technisches Hilfsmittel beim Straßenbau eingesetzt wurde.
Unsere in der Ziegelei waren moderner!

Und dann hab ich mich doch auf die Heimreise gemacht.
Und jetzt ist es schon Zeit, ins Bett zu gehen. Diese "Schreibtischarbeiten" halten ganz schön auf
(344 Bilder bearbeiten bzw. von meinem Programm zu Panodramen zusammensetzen hält ganz schön auf).

Nächster Tag