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Abschluss-Anmerkungen

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Madeira ist Eidechsenland

Heute ging es wieder mit dem Shuttlebus in die Stadt und dann mit einem Tagesticket für den Yellowbus weiter.
So ganz haben wir das System noch nicht durchschaut, aber wir fanden einen Kiosk, der die Tickets verkaufte und nach mehrmaligem
Nachfragen bei wartenden Busfahrern sogar die richtige Haltestelle.
(In dem Plan, den wir beim Ticketverkauf erhielten (nur eine Linienkarte, kein Fahrplan), sind am Hafen viele Haltestellen nummeriert.
Wenn man richtig sucht, findet man, welcher Bus an welcher Nummer hält.)
Ein Heft mit den Fahrzeiten aller Linien gibt es nur online,
aber auf Nachfrage druckte man uns an der Rezeption den für die von uns ausgewählten Linien aus.

Heute sind wir zum Funchaler Vorort Monte gefahren. Wir hätten natürlich auch die Gondelbahn nehmen können, aber da war nicht ganz
klar, ob und welche Gondelbahn nach den Bränden wieder betrieben wird. Und der Bus ist preiswerter.

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Als erstes begrüßt einen die Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte. Ihr Vorgänger wurde zwar schon 1741 erbaut.
Aber nach der Zerstörung durch ein Erdbeben wurde die heutige Kirche 1818 eingeweiht.
In Funchal ist Weinfest und mindestens einige Kirchen führen Festlichkeiten durch. Deshalb die Girlanden.

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Außen sind einige der Madeira-typischen Fliesen, die Azulejos, angebracht.

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Und so sieht diese Kirche von innen aus.

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Gleich neben dem Aufgang zur Kirche ist der Startplatz für die bekannten  Korbschlitten, mit denen man über den Asphalt bergab
manövriert werden kann. Der Beruf der Herren in weiß ist in Funchal vererbt.

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Unser Hauptziel in Monte war der Jardim Tropical, der tropische Garten.
Unter anderem wurde hier afrikanische Kunst ausgestellt.

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Auch sonst gab es teils in Nischen immer wieder interessante Anblicke.

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In einigen Teichen schwammen Prachtexemplare an Kois herum.
An zwei Stellen konnte man auch durch ein Fenster die Fische von der Seite beobachten.

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Im japanischen Garten stehen diese Terracotta-Figuren. Ob die chinesischen Grabwächter auch bunt angemalt waren?

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Das ist das Schloss, das mitten im Garten steht.

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Im chinesischen Gartenteil wurde u.a. dieses Gebäude errichtet.

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Für eine Pause haben wir uns an einen aus Natursteinen gemauerten Tisch gesetzt.
In den Fugen haben wir etwa 10 Eidechsen beobachten können, die trotz unserer Anwesenheit aus ihren Verstecken kamen.

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Madeira ist eine Vulkaninsel und liegt über 600 km entfernt vom Festland.
Lebewesen konnten also nur auf dem Luftweg oder über den Atlantik treibend auf die Insel gelangen.
Irgendwie haben die Eidechsen den Weg geschafft und sie fanden auf Madeira keine natürlichen Feinde vor.
Ihr gefährlichster Feind heute sind die streunenden Katzen, die aber nicht sehr zahlreich vertreten sind.
Deshalb sind die Eidechsen viel zutraulicher als bei uns und krabbeln auch neugierig auf einen Fuß.

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Danach sind wir wieder zum Hafen runter gefahren und haben unter anderem die Markthalle aufgesucht.
Wir konnten uns kaum wehren gegen die zahlreichen Kostproben, die uns dort aufgedrängt wurden.
Das ist wohl ein Tipp für jemanden, der günstiges Essen sucht.

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Wie bereits erwähnt beginnt in Funchal das etwa einmonatige Weinfest.
Da trafen wir auf diese Band, die durch die Straßen zog.

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Und es waren einige weinbezogene Aufbauten errichtet wie dieser Torkel, ein Böttcher bei der Arbeit usw..

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