Madeira ist hoch
Heute geht es hoch hinaus. Unser Ziel ist der Pico do Arieiro,
mit seinen 1818 Metern Höhe der dritthöchste Berg Madeiras.
Zur Einordnung:
Madeira hat eine Fläche von 740 km2 und
ist damit etwa gleich groß wie Hamburg. Der Harz ist drei mal so groß.
Zum Pico do Arieiro müssen wir zunächst den gleichen Weg hoch wie vorgestern, also
einen
Kilometer im ersten Gang.
Vor dem letzten Tunnel vorm Nonnental geht links eine
neue Straße ganz ohne Tunnel ab.
Sie führt bis direkt auf die Spitze
des Pico do Arieiro.
Natürlich gibt es auf dem Weg atemberaubende Ausblicke wie den vor zwei
Tagen gezeigten Einblick in das Nonnental.
Und selbstverständlich auch
atemberaubende Serpentinen auf einer engen Straße.
Das ist der Gipfel. Jedenfalls der Blick vom Gipfel des Pico do Arieiro in
Richtung der beiden noch etwas höheren Berge.
Und links der Pilz ist die
Nato-Radarstation auf Madeira, der wir wohl die schöne Straße zu verdanken
haben.
Gleich darunter ist das Gipfelrestaurant.
Auch hier fallen mir die zahlreichen Lavagänge im Gestein ins Auge.
Nachdem wir den Ausblick genossen haben, ging es wieder bergab. An einer
Art Raststätte haben wir dann gepicknickt.
Dabei besuchte uns dieser Kumpel,
das schwarze Schaf von Madeira. Seine Familie hatte Auslauf auf dieser
Straße.
Weiter geht es abwärts Richtung Funchal. Diese "Kirche von der Jungfrau
des Friedens" bei Monte fiel uns auf.
Das Feuer hat offensichtlich bis
an die Kirche ran gereicht, sie selbst aber verschont.
Soll ich das jetzt als
das Wunder von Monte verstehen?
Hallo Navi, wir wollen in den Palheiro-Garden! Das ist der Kiste nicht
klar zu machen. Und Hinweisschilder, was ist das denn.
Erst mit
mühsamer Kombinationsgabe und diversen Flüchen finden wir den Parkplatz
nach einer Umrundung der Gärten.
Man hätte übrigens auch mit dem Auto
am Kassenhäuschen vorbei fahren können und 500 Meter weiter unten im
Garten parken können.
Manches erfährt man eben erst hinterher.
Im Palheiro-Garden steht unter anderem diese Kapelle.
Hier wurde der Natur ein vom Menschen geprägtes Aussehen aufgedrückt, wie dieser Baumschnitt zeigt.
Und interessant aussehende Bäume gibt es hier! Bei diesem handelt es sich um einen Candelabra-Baum.
Das hier ist ein Pagoda-Tree, was auch immer das sein mag. Die Äste scheinen jedenfalls nicht abzubrechen.
Nicht wegzudenken auch hier sind die Eidechsen. Diese hier hat offensichtlich Metalllackierung aufgelegt.
Wo es Blumen gibt, gibt es auch Schmetterlinge.
Und im Teich wimmelt es vor Fröschen.
Ja, der Urlaub geht unweigerlich zu Ende. Also Papiere, Autoschlüssel und
das Geld für den Verlängerungstag an der Rezeption
abgeben und wir sind
den Mietwagen wieder los.
Kein "dann im Kreisverkehr einfahren" mehr!
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