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Abschluss-Anmerkungen

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Madeira ist imposant

Heute geht es zu Madeiras Ostzipfel, der Ponta de São Lourenço bei Caniçal.

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Hier kann man auf einem Wanderweg die schmale Halbinsel erkunden.
Natürlich ist dieser Weg nicht gerade angelegt, sondern man wurde mehrfach an die Küste auf beiden Seiten geführt,
nach dem Motto: die interessanteste Verbindung zwischen zwei Punkten ist die Schlangenlinie.
War ja auch beeindruckend und die Wege waren so angelegt, dass die Steigungen nicht zu schwierig waren.
Auf diesem Bild kann man einen Eindruck von der Südseite kriegen.

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Das war mein erster Eindruck von der Nordseite.

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Durch den Abtrag des Meeres wurden die Berge angeschnitten und man kann deren Innenleben betrachten.
Auf Madeira kann man an vielen Stellen den vulkanischen Ursprung der Insel erkennen.
Hier kann man noch nachvollziehen, dass nach dem ersten Ausbruch erneut in Spalten Magma aufgestiegen und dort erkaltet ist.

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Ähnliche Anblicke erhält man an vielen Stellen.

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Ich bin nicht bis zum östlichsten Punkt vorgedrungen. Da hätte ich noch etwa eine Stunde weiter wandern müssen.
Aber wenigstens mit Tele den Leuchtturm knipsen war Pflicht.
Er steht übrigens auf einer vorgelagerten Insel und kann von Besuchern nicht erreicht werden.

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Noch ein paar Belege für den vulkanischen Ursprung Madeiras. Hier ist ein oben bereits erwähnter Magmagang aus der Nähe zu sehen.

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Und hier ist eine kleine Lavazunge zu sehen. Da führt der Wanderweg rüber.

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Und weiter geht die Fahrt nach Porto da Cruz.
Um diesen Fels herum haben sich einige Siedlungen entwickelt.

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An dieser flachen Landzunge entstand der Hafen des Kreuzes, wie der Name auf deutsch heißt.
Porto da Cruz ist einer der ältesten Orte der Insel und beherbergt 2 600 Einwohner.

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Heute liegt dort auch ein kleines Meerwasserschwimmbecken.

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Das ist die Kirche des Ortes.

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Auch in Faial, das wir nur von oben betrachteten, hat man ein Meerwasserschwimmbecken angelegt.
Von dem Ort selbst haben wir zwar nicht viel sehen können, aber der Hafen sieht auch imposant aus.

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Santana ist eine 3 500-Seelen-Gemeinde an der Nordküste.
Den besonderen Charm dieses Städtchens betonen die strohgedeckten Holzhäuser mit der angestrichenen Fassade.
Es soll hier noch etwa 100 davon geben, aber wir haben nur die um das Rathaus herum besucht.
Sie wurden hierhin umgesiedelt und sind natürlich am besten restauriert. In einem davon ist die Tourist-Information untergebracht.

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So sehen sie also von hinten aus.

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Und auch die Bäume haben ein interessantes Wachstum.

Auf dem Rückweg haben wir noch einen Abstecher in den "Stall der Nonnen" Curral das Freiras gemacht.
Auch als Autofahrer erlebt man auf Madeira noch bisher Unbekanntes.
Das Navi führt uns auf einem Weg hoch, bei dem ich geschätzt einen Kilometer lang nur im ersten Gang voran kam.
Ich schätze, dass die Steigung bei 20 % lag.
Vielleicht sollte man doch mehr Geld ausgeben für ein PS-stärkeres Auto? Aber wenn das dann breiter ist, hat man hier andere Probleme.

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Auf diesem Überblick (von übermorgen) kann man ahnen, in welcher Abgeschiedenheit die Nonnen damals gesiedelt haben.
Wie schwer zugänglich das Gebiet ist, hat mir ja das Auto belegt.

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Heute wurden die Nonnen von anderen Siedlern verdrängt.
Viele Anwohner profitieren von den Touristen, die in dieses Tal strömen.
Durch die hohen Berge ringsum kommt die Dämmerung früh in dieses Tal, wie das Foto zeigt.

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