rohseite
VerdEn, VerdUn VerdOn!
Drei bedeutrnde
geographische Punkte, die sich in einem Konsonanten unterscheiden.
Da fehlen noch zwei, nämlich a und i, Abkürzung für amnesty
international.
Da können sich jetzt die Verschwörungsspinner
einen Reim drauf machen!
Verden hat sich den Zusatznamen an der Aller
zugelegt, um nicht mit französischen Orten wie Verdun verwechselt zu
werden.
Der Verdon aber ist ein Fluss in der Provence. Auch für die Provence treffen meine Aussagen
zur Geologie zu:
"In der Trias-Zeit senkte sich die Provence ab
und wurde vom Meer bedeckt.
In der Folge lagerten sich am Grund
verschiedene Schichten von Kalk (abgestorbene Muscheln u. ä.) ab.
Im Jura wurde das Land erneut von einem warmen,flachen
Meer überflutet, was die Entstehung mächtiger Korallenbänke begünstigte.
In der Kreidezeit hob sich die Provence, und das
Meer zog sich in den Bereich der heutigen Alpen zurück.
Erst im
Tertiär wurden die Alpen aufgefaltet.
Die in der Folge
zerbrechenden Kalkmassive aus der Jurazeit bestimmten das Relief und
die Täler.
In dieser Zeit suchte sich auch der Verdon sein Bett."
Der Verdon entspringt in 2500 Metern Höhe und mündet nach 170
Kilometern in den Durance.
Dabei hat er ein durchschnittliches
Gefälle von 10 Metern pro Kilometer.
Deshalb rissen die Wassermassen Steine und Sand mit,
die den
Untergrund abschliffen und so einen etwa 21 km langen und bis zu
700 Meter tiefen Canyon formten, der heute einer der
größten
Canyons Europas ist und gerne mit
dem Grand Canyon in den USA verglichen wird.
Quelle
Hier kommt der Verdon aus den Alpen geflossen und hat sich schon mal
tief eingegraben.
Alles fängt an mit dem Stausee Sainte-Croix.
Solche Wände gehören zu einem Canyon.
Und auch das ist in der Kalklandschaft typisch.
Abér Canyon heißt Schlucht. Hier kann man sie erkennen.
Dummerweise habe ich mir zwecks Campingplatzsuche das linke Ufer für
morgen aufgehoben.
Aber da sah man nix, denn es regnete heftig.
Tour de France
Zentralmassiv Übersicht
geologischer Überblick
voriger Tag
nächster Tag