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Orange ist keine Stadt, sondern eine Farbe!
Ich bin nur auf der Durchreise, aber bei Einreise in Orange begrüßt mich
dieses Bauwerk.
"Der Bogen von Orange (auch Triumph- oder Augustusbogen von Orange)
ist ein dreitoriger Ehrenbogen wohl
spätaugusteisch-frühtiberischer
Zeit, der dem nördlichen Stadteingang in das antike Arausio, das heutige
Orange, vorgelagert war
und
etwa 110 Meter außerhalb der Stadt lag.
Im Jahr 1840 wurde der Bogen zum
monument historique erklärt und damit als bemerkenswertes Bauwerk unter
Denkmalschutz
gestellt. Seit 1981 ist das Monument zudem
Weltkulturerbe der UNESCO.
Der dreitorige, aus lokalem Kalkstein der
Brüche bei Sérignan errichtete Bogen hat eine erhaltene Höhe von
18,60 Metern,
eine Breite von 19,56 Metern und eine Tiefe von 8,40
Metern.
Der für Fuhrwerke und Wagen taugliche mittlere Durchgang
erreicht bei einer Breite von 5,02 Metern eine lichte Höhe von 8,87
Metern,
die 2,92 Meter breiten seitlichen Durchgänge für die Fußgänger
waren 6,48 Meter hoch."
"Es wurde wahrscheinlich zwischen 10 und 20
n. Chr. errichtet und im Jahr 26/27 n. Chr. mit Inschriften versehen.
Die in Teilen entzifferten Inschriften deuten darauf hin, dass es sich
bei dem Tor um einen Stadtgründungsbogen handelt.
Auf der oberen Attika
muss es ursprünglich eine Quadriga und Statuen aus Bronze gegeben haben,
die heute nicht mehr erhalten sind.
Ein stark erodiertes Reliefbild
zeigt eine Gallierschlacht."
Ganz schön breit.
Die kassettendecke der Durchfahrt.
"Über den seitlichen Toren ist ein
Sammelsurium kriegerischer Utensilien abgebildet:
Waffen, vor allem
Schwerter und unterschiedlich ausgeschmückte Schilde, Lanzen, Rüstungen
und auch Teile von Kriegsschiffen."
Hierbei handelt es sich um ein -Relief mit Seewaffen.
"In der Innenstadt von Orange steht das Römische Theater aus dem 1.
Jahrhundert n. Chr., das für eines der besterhaltenen der Welt
gehalten
wird. Aus ökonomischen und statischen Erwägungen wurde das Theater am
Hang eines Hügels errichtet.
Dazu mussten einige Gänge direkt in den
Fels geschlagen werden.
Mit dem Niedergang des römischen Reiches teilte der Bau das
Schicksal vieler anderer antiker Stätten und wurde als Steinbruch
behandelt. Während des Mittelalters und bis weit in die Neuzeit hinein
bildeten viele im Areal des einstigen Theaters erbaute
Häuser ein
reguläres Wohnviertel der Stadt.
Während der Französischen Revolution
dienten Teile des Theaters als Gefängnis,
in dem die Feinde der
Revolution unter unwürdigen Bedingungen festgehalten wurden.
Erst
1824 begannen unter dem Architekten Auguste Caristie umfangreiche
Erneuerungsarbeiten.
Seit 1869 finden im „antiken“ Theater wieder
regelmäßig Aufführungen und Konzerte statt, darunter zum Beispiel die
sogenannten
Chorégies d'Orange. Das Theater bietet heute ca. 7000
Personen Platz, für die römische Zeit wird eine Zahl um die 10.000
angenommen. Nur die ersten drei der ursprünglichen Sitzreihen sind
erhalten geblieben.
Bruchstücke der 3,55 m hohen Kaiserstatue des
Augustus wurden restauriert – eine Nachbildung dieses Originals ziert
die heutige
Szenenwand von 103 m Länge und 38 m Höhe.
Im Westen des
Theaters (im Bild: links) steht die Ruine eines Tempels, der offenbar dem vergöttlichten
Augustus geweiht war."
Und auf der
anderen Seite vom Theater liegen die Überreste vom römischen Forum.
Hier sind
mehr Details vom Forum erkennbar.
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