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Der Tanz auf dem Vulkan!
Der Hausvulkan von Clermont, der Puy de Dome,
ist mit seinen 1465 m üNN
der höchste Vulkankegel
der Kette der Vulkane.
Der Puy-de-Dôme ist durch aufeinanderfolgende
Vulkanausbrüche
entstanden, die vor 11.000 Jahren
begannen.
Der Vulkan besteht aus zwei Lavadomen aus Trachyt,
die sich vor 11.000 bis
10.000 Jahren nacheinander
über alte Schlackenkegel herausgeschoben
haben.
An den Flanken finden sich Brekzien und
Ablagerungen von
Glutwolken (Ignimbrit)
vom Kollaps des ersten Doms.
Weite Teile sind
auch von Tephra des benachbarten
Kilian-Kraters überdeckt, der vor 8550
Jahren
kollabiert war.
Somit hat der Puy-de-Dôme keinen eindeutigen
Krater.
Quelle
Der Puy-de-Dôme
ist mit dem Titel
„Grand Site de France“ als besondere
Sehenswürdigkeit
Frankreichs ausgezeichnet.
"Als 1790, während der Französischen
Revolution, die
Départements geschaffen wurden, gab der Vulkan
diesem
Teil der Auvergne seinen
Namen. Ursprünglich wollten die Menschen
ihr
Département Monts Dore nennen, also nach dem Ort, an dem sich mit
dem 1885 Meter
hohen Puy de Sancy der höchste Punkt des Départements
befindet. Einige Bürger waren aber der Meinung, dass
dieser Name, der auch
als „goldene Berge“ verstanden werden kann,
die Hauptstadt Paris dazu bringen könnte, zu hohe Steuern zu verlangen.
Die Auvergnaten entschieden sich daher für den Départementnamen
Puy-de-Dôme."
"Am 19. September
1648 machte der Physiker Blaise Pascal
das
berühmt gewordene Experiment „vide dans le vide“ (Leere in der
Leere)
auf dem Puy de Dôme, das die aristotelische Hypothese des Horror
Vacui widerlegte,
wonach unsichtbare Dämpfe das Vakuum ausfüllen.
Deshalb maßen parallel sein Schwager Périer auf dem Puy de Dôme
und
Pascal selbst am Fuß des Berges den Luftdruck,
um dessen
Abhängigkeit von der Höhe zu beweisen: Pascal wies nach,
dass der Luftdruck auf dem Gewicht der Luft über dem
Standort beruht,
indem er mit einem Quecksilberbarometer den
Druckunterschied zwischen
Clermont-Ferrand und dem Gipfel des Puy de
Dôme maß
und so annähernd genau das spezifische Gewicht der Luft berechnen konnte."
von Clermont aus gesehen: der Puy de Dome. Vom letzten Ausbruch sind noch leichte
Dampfwolken übrig?
Das sind also der große Puy de Dome und sein kleiner Bruder.
Mit diesen Zahnschienen schafft es die Panoramabahn also bis nach oben.
Wie der Brocken so ist auch der Puy de Dome mit einer Antenne verziert.
Nicht nur die Antenne für die Fernsehsender nutzt die hohe Lage aus.
Auf dem Gipfel des Puy de Dôme steht das
Observatoire de Physique du Globe de Clermont, eine von weltweit 30
Stationen,
die die Entwicklung des Klimas beobachten. Und an Pascal
erinnert eine unscheinbare Tafel.
Was ist denn das neben der Antenne für eine Baustelle?
"Am Fuße der
Antenne öffnet eine schöne und bemerkenswerte
archäologische Überraschung ein Fenster zur Vergangenheit.
Der
Tempel aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. war der größte Bergtempel
im römischen Gallien!
Dieses große, terrassenförmig angelegte
Heiligtum war in erster Linie Merkur gewidmet und ein sehr beliebter
Wallfahrtsort.
Der Bau des Tempels an der Spitze des Puy de Dôme war
natürlich kein Zufall.
Das majestätische Heiligtum blickte nicht nur
auf die Hauptstadt der Arverner Augustonemetum - heute Clermont-Ferrand
- hinab,
es war auch vor aller Augen frei sichtbar. Ein
Restaurierungsprogramm, seit einigen Jahren orchestriert von den
zuständigen Abteilungen,
arbeitet am Wiederaufbau einiger Teile des
Tempels."
Diese Ecke scheint überlebt zu haben.
So präsentiert sich die Gesamtanlage. Alle Zimmer sind mit Schotter
aufgefüllt.
Von da oben hat man einen guten Überblick. Das Foto belegt die Kette der
Vulkane.
Rechts ist der Puy Pariou, der Werbeträger für Volvic Wasser.
So weit das Auge reicht Vulkane.
Und Clermont-Ferrand im ehemaligen Maar-Krater.
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