rohseite Collonges-la-Rouge

Ein Dorf sieht rot

"Collonges la Rouge war eine alte Relais-Station auf dem Jakobsweg und eine Vogtei der Vicomte von Turenne.
Die Architektur der Häuser in Collonges-la-Rouge zeigt fast originalgetreu die französische ländliche Bauweise des 16. und 17. Jhs.



Dieser Kumpel leistete mir beim Frühstück Gesellschaft, aber es gab kein Rattatouille.



Es gibt Häuser, die findet man nur in Collenge - und alle aus rotem Stein.

  

Das ist eine Fabrik, die will auch noch ihren Senf dazugeben.



Das Schloss steht auch im Zentrum.



Die Kirche St. Pierre steht im Farbton nichts nach. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert.

      

Der Altar                                                                         und ein Fenster fallen im Inneren ins Auge.



Selbst das Rathaus hält sich an den Stadtnamen.

   

Vor dem Rathaus steht dieser Brunnen. Die Wasserbecken am Boden sind bevölkert.



Warum ist hier alles plötzlich rot?
"Das Dordogne-Gebiet liegt im ehemaligen "Aquitanischen Becken". Es war vor 300 Millionen Jahren ein Meeresbecken, in dem sich
weniger Muschelschalen, sondern mehr Erosionskörner aus der Umgebung ansammelten.
Daraus entwickelte sich Sandstein mit einem hohen Eisengehalt, der durch seine deutliche Rotfärbung besticht."
Im Raum Collonges hat eine Verwerfung den roten Sandstein aus dem tieferen Untergrund nach oben gedrückt.
In der weiteren Umgebung wiegt "nur" weißer Kalkstein vor.
"Davon zeugt der Namenszusatz „-la-Rouge“. 1982 rief Charles Ceyrac (Bürgermeister von Collonges, 1977 bis 1998) die
Vereinigung "Die schönsten Dörfer Frankreichs" ins Leben, mit dem Ziel, den Tourismus in kleinen Landgemeinden mit beachtlichem
historischem Erbe zu fördern."


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