Im Westen (von Usedom) viel Neues
Auch auf seiner
Westseite hat Usedom einiges zu bieten. Ich starte im mondänen
Urlaubsort Zinnowitz.
Naja. Schon in den zwanziger Jahren gab es das
Zinnowitzlied mit folgender Zeile:
„Und wer da naht vom Stamm Manasse
/ ist nicht begehrt, Dem sei’s verwehrt.
Wir mögen keine fremde
Rasse! Fern bleibt der Itz Von Zinnowitz." nach Wikipedia. Kein Kommentar!
Trotzdem
betritt der Viertel-Itz das "judenfreie" Zinnowitz!
Die Seebrücke
hat die Witterung und das Packeis im letzten Jahrhundert nicht
überstanden und
wurde in den 40er Jahren durch eine Neuanlage
ersetzt. 1993 wurde die heutige 315 m lange Seebrücke eingeweiht.
2006 wurde
diese Tauchglocke angeschlossen. Ein Korallenriff kann man damit aber
nicht bewundern!
In die andere
Dimension greift das Lift-Café.
Die
evangelische Kirche von Zinnowitz.
Ortswechsel!
Diese Ameise steht vor dem Schmetterlingshaus in Trassenheide.
Sieht doch
bedrohlich aus!
Im
Schmetterlingshaus kann man Schmetterlinge bei der Arbeit beobachten.
Leider kommen sie nur selten zur Ruhe!
Wenigstens an
den Futterstellen kann man einige Exemplare beobachten, aber meist mit
zusammengeklappten Flügeln.
Da braucht man
schon etwas Glück, um ein Tierchen so zu erwischen.
Viel ruhiger
sind da die Raupen. Was man mit Geduld erblicken kann,
hab ich hier zusammengefasst.
Leider sind
diese Schmetterlinge nicht auf dem Begleitzettel (1 Euro!) enthalten. So
kann ich sie nicht benennen.
´
Schmetterlinge
eben! Dieser
Schmetterling heißt Schildkröte.
Im anhängenden
Ausstellungsteil kann man die Schmetterlinge besser betrachten und auch
benennen.
Ein Rosenkäfer
im Terrarium.
Oder ein
wandelndes Blatt, eine Heuschrecke.
Es gibt sie in
verschiedenen Blattformen.
Und damit kommen wir in die
Gruselabteilung:
Von den tropischen Tausendfüßlern kuschelten viele im Terrarium.
Dieser hat sich etwas abgesetzt und futtert in Ruhe.
Auch Vogelspinnen gab es zu sehen.
Dieses Haus
sieht etwas merkwürdig aus. Der aufmerksame Beobachter wird erkannt
haben: Das Bild (und damit das Haus) steht Kopf.
Die Welt steht Kopf. Der Maurer hat wohl zu viel Zinnowitz (oder wie
das heißt) genossen.
Ganz in der
westlichen Ecke von Usedom liegt Peenemünde. Das haben wir uns
ausgespart.
Hier ließ Hitler seine V2-Raketen starten.
Das V steht für
Vergeltung, also Rache, weil der Feind sich wehrt.
Da steht die
Rakete startbereit, wie sie aus
Nordhausen, Mittelbau Dora geliefert wurde.
Um
Geschwindigkeit zu erreichen, gleitet sie auf diesem Schlitten durch die
Startbrücke.
Der (nicht entnazifizierte) Wernher von Braun
verbesserte in Cape Canaveral die Starttechnik und ließ so Menschen zum
Mond fliegen.
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