rohseite
Den Vulkan im Dorf lassen
Le Puy - (der Gipfel) - en (im) Velay
(Regionsname): Schon die Kelten haben
diesen Ort besiedelt.
Zu einem Wallfahrtsort wurde Le Puy durch
die "schwarze Madonna", die von einem Kreuzzug in den Ort gebracht
wurde.
Der Handel mit den Pilgern belebte das örtliche Handwerk,
besonders die Spitzenklöppelei blühte hier auf.
Das auffällige an Le Puy sind die Puys. Wie man heute weiß. sind
das im Boden stecken gebliebene Vulkanschlote.
Die Erosion hat
sie später freigelegt. Auf diesem Hügel, Nadel genannt (frz:
Aiguilhe), liegt die Kirche Saint-Michel d’Aiguilhe.
Auf dem
anderen Hügel Corneille, steht die Statue Notre–Dame de la France.
'Es gibt auch noch einen dritten Hügel, auf dem thront aber ein
Werk von Christo.
Die
Madonna wurde aus 213 russischen Kanonen, die 1855 im Krimkrieg bei
Einnahme der Stadt Sewastopol erobert wurden, gegossen.
Die Dame ist 16 m
hoch und wiegt 110 t.
Der Mont St. MIchel beherbergte wohl schon "in römischer Zeit
ein dem Gott Merkur geweihter Tempel.
Im 10. Jahrhundert wurde
die erste christliche Kapelle errichtet, von der noch Reste
existieren.
Hundert Jahre später hat man um sie herum eine
größere Kapelle gebaut.
Das neue Gebäude nimmt die gesamte
Gipfelfläche ein und passt sich mit seinem Umriss der natürlichen
Form des Felsens an.
Das Portal am Ende des Treppenaufgangs ist
reich geschmückt, ganz im Gegensatz zum Inneren der Kapelle.
Der
Einfluss iberisch-arabischer Kunst lässt sich wahrscheinlich aus der
Verbindung zum Endpunkt der mittelalterlichen Wallfahrt in
Santiago de Compostela erklären.
Vor den
Besuch der Kirche muss man über 268 Treppenstufen die Höhe von 82 m
erreichen. Puuuust
In der
Tat, innen ist sie schlicht gehalten. Auch die Bemalung lässt nach.
Dafür
begrüßt einen der Erzengel (Sigmar) Gabriel.
"Das ursprüngliche Heiligtum, an dessen Stelle jetzt die romanische
Kathedrale steht, war auf Anregung der Heiligsten Jungfrau Maria
errichtet worden, die einer kranken Frau erschienen war und diese
geheilt hatte, nachdem die Kranke sich auf einen Dolmen
(d.h.
auf einem prähistorischen Steinblock) hingelegt und um Heilung
inständig gebetet hatte.
Danach wurde dieser Stein
,,Fieberstein“ genannt. Er befindet sich jetzt in einer kleinen
Seitenkapelle"
Da sie an einem der Wege liegt, die nach Santiago de
Compostela führen, wurde die Kathedrale von Le Puy-en-Velay zum
Weltkulturerbe der Unesco erklärt. Darüber hinaus beeindruckt sie in
mehrfacher Weise:
Scheinbar im Leeren hängend, ähnelt sie einem
riesigen Schiff, dessen Bug sich den Pilgern öffnet, um sie in ihr
Herz aufzunehmen.
Eine über Felsengrund ansteigende Treppe (noch
eine Treppe. Keuchch) durch das
Hauptschiff führt direkt in den Chorraum.
Zur Zeit der Gotik im
romanischen Stil erbaut, schließt sie insbesondere im marianischen
Chor barocke Elemente zu einem harmonischen Ganzen zusammen. Sie
weist einen großen Reichtum an byzantinischen, italienischen und
mozarabischen Einflüssen auf, und dennoch wirken ihre harmonischen
Züge besänftigend und tröstlich.
Sie ist eine der höchstgelegenen
marianischen Stätten des Mittelalters. Als riesiger Reliquienschrein
konzipiert, ist sie vor allem das Heiligtum der Schwarzen Madonna."
Das ist
der Altar der Kirche.
Hauptelement ist die schwarze Madonna.
"Die in typisch
äthiopischem Stil gestaltete, einst hochberühmte Statue, nach der
Überlieferung ein Geschenk des Heiligen Ludwig,
wurde von den
Fanatikern der sog. ,,franz. Revolution“ verbrannt und durch die
heutige ersetzt, welche aus dem 17. Jh. stammt"
So
sehen Seitenaltäre aus,
Sie
können auch so aussehen!
Auf dem
Rückweg komme ich durch Polignac und bewundere das Chateau.
(Franzosen scheinen in der Benennung nicht zwischen "Burg" und
"Schloss" zu unterscheiden).
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