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Leipzig
"Um das Jahr 900 wurde an beiden Ufern der Parthe eine slawische
Siedlung angelegt, wie Grabungen im Gebiet des heutigen
Matthäikirchhofs bestätigten. Erstmals erwähnt wurde Leipzig 1015,
als Thietmar von Merseburg von einer urbs Libzi berichtete.
Der
Name wird als „Stadt der Linden“ gedeutet, vgl.
sorbisch lipa „Linde“, doch ist dies zuletzt auch in Zweifel gezogen worden.
Als Gründungsjahr der Stadt gilt das Jahr 1165, in dem
Markgraf Otto der Reiche von Meißen dem Ort an der Kreuzung
der
Via Regia mit der Via Imperii das Stadtrecht und das Marktrecht
erteilte."
Nach unserer Ankunft ging es los in die Stadt. Zuerst erreichten wir
die Nikolaikirche.
Sie war geöffnet und zu besichtigen, aber für eine
Fotografiererlaubnis müsste man zahlen.
Das
sah ich nicht ein. Ich habe immerhin 30 Jahre lang meine
Kirchensteuer abgeführt und soll jetzt noch bezahlen,
um zu
fotografieren, was die Raffkes im Mittelalter den Bürgern abgepresst
haben.
Aber wozu gibt es Wikipedia? Da brauch ich nicht heimlich
meine Fotos zu machen. Das ist also die Kirchenhalle.
Und
das ist der Altar.
Mit ihren Montagsgebeten hat die Nikolaikirche einen wesentlichen
Beitrag zum Zusammenbruch der DDR geleistet.
Nach den Gebeten
gingen die Bürger auf den Platz zwischen der Oper...
und dem Gewandhaus und demonstrierten dort für ihre Freiheit, die
sie jetzt an die Faschisten verschenken wollen.
Als nächstes führte unser Weg zum Neuen Rathaus. Seit 1905 hat es
diese Funktion.
Von der Nähe aus gesehen ist der Turm hinter dem Erker verborgen.
Der Verbindungsgang zwischen den beiden Häusern lässt die Akten
regengeschützt transportieren.
Aus größerer Entfernung kommt auch der Turm zur Geltung.
Im Rahmen der Aktion "Leipzig feiert Vielfalt" wurden hier Tänze
vorgeführt.
Im Gegensatz dazu steht natürlich das alte Rathaus.
Der zweite Tag war ausgefüllt mit einem Besuch im Zoo.
Frau Dr.
Mertens hab ich nicht gesehen, und auch die Tierpfleger sahen anders
aus als Conny.
Der Zoo-Eingang und die Kongresshalle harmonieren miteinander.
Im Zoo lief gerade die Aktion "Winzige Giganten", die diese
Gottesanbeterin vorstellt.
Diese Florfliege löst bei den Blattläusen Panik aus!
Von der vorhergehenden Aktion ist noch das größte Landtier, der
Argentinosaurus, übrig geblieben.
Für Kinder ist das heute die größte Attraktion. Fragen zum Wetter?
Die Seelöwen halten die Hitze im Wasser aus.
Das Wasserschwein und der Pampashase sind von der feuchten Hitze
geschafft.
Die Erdmännchen haben wohl einen Sonnenstich, sie waren jedenfalls
in Kampflaune.
Der neue Gavial lauert auf Beute. Er muss sich noch an die
Futterzeiten gewöhnen.
Dieser Kobold ist ein Rotschulter-Rüsselhündchen.
Warum der hier Kaiserschnurrbart-Tamarin heißt, kann man verstehen.
Wenigstens das Lama war trotz der Hitze aktiv - Neín,
Wasserverbrauch zum Spucken hat es gedrosselt.
Aber das Nashorn kann die deutsche Hitze nicht ab.
Diese Legebatterie lässt vermuten, dass bei vielen Männern die
Feuchtigkeit im Aquarium durchschlagen kann.
Für mich ist natürlich dieses Haus ein Muss - das Koala-Haus.
Da sitzen meine Freunde in ihrer typischen Haltung. Nur Jenny zum
Streicheln wurde nicht abgepflückt und es
krabbelte kein Baby
rum.
Der fühlt sich sichtlich wohl.
Aber sie verschlafen die meiste Zeit des Tages.
Und dann ging es in einen Doppeldeckerbus für eine Stadtrundfahrt.
Wie konnte die DDR-Werbung so gut erhalten bleiben?
Das letzte große Doppel-M der Leipziger Muster Messe.
Das Panometer ist heute für Kunstinstallationen reserviert.
In aller Freundschaft scheint das mdr-Hochhaus wohl der Ort dieser
Krankenhaussaga und von der SOKO Leipzig zu sein.
"1755/56 ließ sich der Leipziger Ratsherr Johann Caspar Richter
(1708–1770) auf zwei benachbarten Bauerngütern in Gohlis ein
Sommerpalais im Rokoko-Stil erbauen.
Das Gohliser Schlösschen
genannte Gebäude wird heute für kulturelle und gastronomische Zwecke
genutzt."
Die russische Gedächtniskirche wurde zum Gedenken russischer
Gefallener bei der Völkerschlacht errichtet.
Apropos Völkerschlacht. Das mit 91 Metern Höhe größte Denkmal
Europas ist im Überblick vom Bus aus zu sehen.
"Die Emmauskirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche im
Ortsteil Sellerhausen, an der Emmausstraße.
Sie wurde von 1898
bis 1900 erbaut und steht unter Denkmalschutz.
Mit ihrem
markanten, 66 Meter hohen Kirchturm prägt sie maßgeblich das
Stadtbild.
In welchem Stadtteil haben wir übernachtet? Das Bild
über der Tür hat uns quasi eingeladen.
2020: Leipziger Allerlei
2020: Leipziger Kampfplätze