Ückeritz auf Usedom
Unser
Ausgangsort auf Usedom ist Ückeritz. Aber vorher sind ein paar Worte
über die Insel Usedom nötig.
Usedom ist ein Ergebnis der
Weichselvereisung von vor etwa 15.000 Jahren. Hier luden die Gletscher ihr
mitgeschlepptes Material ab.
Die Insel besteht also überwiegend aus
Kies und Sand, weshalb überall ein hervorragender Sandstrand von der
Ostsee
abgesetzt wurde. Im Norden ist die Insel von der Ostsee
begrenzt. Im Westen endet sie, wo die Peene in die Ostsee mündet bei
Peenemünde. Den Osten begrenzt die Mündung der Swine bei Swinemünde. Im
Süden liegt das Achterwasser, das vom
Eiszeitgeschiebe abgegrenzt
wurde. Peene und Swine wurden in der Weichsel-Vereisung durch das
Schmelzwasser vom
Gletscher freigespült, verliefen also damals in
entgegengesetzter Richtung. Heute entwässern sie die Oder in die Ostsee
Hauptsächlich wird das Achterwasser von der Oder aufgefüllt, weshalb es
politisch korrekt auch als Oderhaff bezeichnet wird.
Früher lief es unter dem Namen Stettiner Haff.
Die Orte, die
wir besucht haben, sind auf dieser Google-Maps-Karte mit roten Strichen
hervorgehoben.
Nein! Die Nazis
haben nicht auf Usedom mit Atomkraft experimentiert.
Ich nehme an,
dass Maulwürfe nur in dieser Größe überstehen können, wegen des
Grundwasserspiegels.
Am Bahnhof
steht diese alte Schule.
Das ist
natürlich der wichtigste Abschnitt aller Usedomer Badeorte. Ein schöner
Sandstrand!
Es ist noch ein
Plätzchen frei!
Und man hat
einen schönen Blick auf die weiteren Ostsee-Strände (in Polen).
Am Achterwasser
fehlt der Sandstrand. Dafür verlandet der See in Schilfgürteln.
Sieht
undurchdringlich aus.
Für
Freizeikapitäne ist der Sportboothafen am Achterwasser angelegt.
Zu Ückeritz
gehört auch Pudagla.
In der 2.
Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde das Schloss Pudagla errichtet:
Es
könnte meiner Meinung nach mal neu verputzt werden, dann kann auch
wieder, wie in der DDR, ein Café einziehen.
Ückeritz könnte ja ein
Restaurant verkraften, wo man ohne Reservierung einen Platz ergattern
kann.
Das
Hauptportal des Schlosses.
Oder auch von
der Seite.
Am Hauptportal erkennt man das Wappen Pommerns
Jaja, ganz
schön langweilig. Bis der so seine Fotos im Kasten hat.
Für die letzten
Fotos hatte ich Gesellschaft. Sie boten mir zwar ihr Futter an,
aber.....
Das ist ja wohl
zum Abschied von Usedom Pflicht.
Ein goldener
Sonnenuntergang, jedenfalls, bis das Wolkenband die Sonne verdunkelte.
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