Landmarke 26 Lübbensteine Helmstedt
1. Lübbensteine




Okay - Helmstedt. Die Stadt war früher mal begehrt! Das belegen die Lübbensteine.
Auf dem St. Annenberg wurden auf den Tag genau 3500 v. Chr. die beiden südlichsten Großsteingräber der Jungsteinzeit angelegt, also lange vor Ötzi.
 Ehrlich, das genaue Datum kennt man heute nicht! Denn natürlich wurden die Gräber zuerst von Grabräubern "erforscht" und die Grabbeigaben gestohlen.
1665 wurden die Reste offiziell entdeckt und wissenschaftlich erforscht..



Von der südlichen Grabanlage war kaum noch etwas erhalten und auch die herumliegenden Steine ließen sich nicht mehr zu einem Grab
zusammen puzzeln. Vor allem die Decksteine fehlten - warum auch immer!
Deshalb ist dieses Fragment das Einzige, was sich rekonstruieren ließ. Auch wenn die Forscher den Deckstein zunächst senkrecht vorfanden.



Beim nördlichen Grab sieht es besser aus.



Man hat diese Grabanlage rekonstruiert. Die Decksteine waren allerdings geschwächt und mussten mit Eisen geschient werden.



Platz zum Probeliegen ist auf alle Fälle vorhanden.
Warum nur haben die Steinzeitler das Grab außerhalb der Stadtgrenze angelegt? Da fährt doch kein Bus hin!



Auffällig finde ich, dass viele Häuser in Helmstedt große Findlinge im Vorgarten haben, auch offizielle Gebäude.
Das könnte ein Deckstein gewesen sein....



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