Heringsdorf
Eigentlich waren
eher die Sardinen Vorbild. Denn die Rückfahrt im überfüllten Zug war
eine Belastung.
Obwohl wir keine 10 Meter auseinander waren, haben
wir uns bei der getrennten Rückfahrt erst am Bahnhof bemerkt.
Das also ist
der Bahnhof Heringsdorf, wo die Sardinenbüchsen gefüllt werden.
Heringsdorf ist das Tourismus-Zentrum von Usedom.
Da gibt es
auch solche Attraktionen wie ein Riesenrad.
Weil der
Strand schön flach ausläuft, freuen sich die Badegäste, die immer noch
im Wasser stehen können.
Nur für Touristenschiffe ist das natürlich
hinderlich, es gibt keinen natürlichen Hafen.
Deshalb haben viele
Orte eine Seebrücke errichtet, die zum Wahrzeichen wurde.
Mit ihrer
Länge von 508 Metern weist Heringsdorf die längste Seebrücke
Deutschlands auf.
Und am Strand gibt es einen großen Bildschirm, mit
dem wohl Fußballübertragungen möglich sind.
Am Ende der
Seebrücke wurde ein Pavillon eingerichtet.
Um den
Touristen-Ansturm zu bewältigen, wurden diese Pavillons gebaut.
Diese Villa
Staudt steht schon länger in Heringsdorf.
Die Büste von
Kaiser Wilhelm I soll daran erinnern, dass Kaiser Wilhelm hier
übernachtete.
Er ist allerdings nicht für den Namen der Siedlung
verantwortlich. 1820 besuchte König Friedrich Wilhelm III. Swinemünde
und wurde
auf die aufstrebende Fischeransiedlung hingewiesen. Darauf
besichtigte er den Ort mit seinen Söhnen.
Der Legende nach soll der
Besitzer des Rittergutes Gothen Bernhard von Bülow den König um einen
Namen für seine Ansiedlung
gebeten haben. Der Kronprinz und spätere
König Friedrich Wilhelm IV. schlug den Namen „Heringsdorf“ vor.
Ob er
wohl leidenschaftlicher Camper war?
Es gibt schon
prächtige Villen.
Bansin ist
heute ein Ortsteil von Heringsdorf. Der Schloonsee ist hier ein
Naherholungsgebiet.
Die Fontäne
bringt eine besondere Stimmung in die Landschaft.
Das findet
auch dieser Reiher.
Am Strand
gibt es diese Seebrücke.
Das
Interessanteste daran ist dieser Ausblick auf die dahinter anfangende
Steilküste.
Die Gletscher der Kaltzeit haben nicht überall
gleichmäßig viel Geschiebe abgesetzt.
So entstanden auch höhere
Gebiete, die vom Meer "angenagt" werden.
Hier ist der Lange Berg mit
54 Metern Höhe der höchste Punkt dieser Steilküste.
In
Koserow liegt mit 58 Metern Höhe der Streckelsberg, der höchste Berg Zentral-Usedoms.
Noch liegt
er zu weit von der Küste entfernt. Deshalb gibt es hier noch keine
Steilküste.
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